Silvester ohne Müll und Lärm

Der NABU Leipzig bittet darum, beim Silvester-Feuerwerk Rücksicht zu nehmen auf Mitmenschen, aber auch Natur und Umwelt. Bei Tieren löst die ungewohnte Knallerei Panik aus. Deshalb bittet der NABU Leipzig darum, auf Silvesterfeuerwerk in allen Schutzgebieten sowie auf Grünflächen und in Gartenanlagen zu verzichten. Sie dienen den Tieren als Rückzugsort und sollten nicht als Partymeile missbraucht werden. Außerdem sollten sich alle bemühen, Grünflächen und Gewässer nicht in Abfallplätze zu verwandeln.

 

Um auf das Problem hinzuweisen und die Menschen zu informieren, hat der NABU auch in diesem Jahr wieder in verschiedenen Parkanlagen Hinweisschilder aufgehängt, erstmals auch an einigen Verkaufsstellen für Silvesterfeuerwerk.

 

Der NABU-Regionalverband Leipzig wünscht allen ein gesundes neues Jahr!

 

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Die NABU-Vogelfutterküche

Herstellung von artgerechten Futtermischungen und Bau von Futterhäuschen in der NABU-Vogelfutterküche. Fotos: Ludo Van den Bogaert

 

Am 3. Dezember hatte der NABU wieder in die Vogelfutterküche eingeladen. Es gab Tipps zur artgerechten Vogelfütterung, und die Gäste konnten Futterhäuschen und Futterglocken für die kalte Zeit basteln.  Weiterlesen


Was bringt der Auwald den Menschen?

Leipziger Auengespräch am 5. Dezember

Auwälder sind wichtige Gebiete in der mitteleuropäischen Kulturlandschaft, die ein hohes Maß an biologischer Vielfalt in sich tragen und zahlreiche Ökosystemleistungen erbringen. Gerade in der Nähe dicht besiedelter Räume spielen Auwälder und ihre Funktionen für die Menschen eine bedeutende Rolle. Zugleich sind sie im Einzugsbereich von Städten spürbarem Nutzungsdruck ausgesetzt. Die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Werte der Auwald in sich trägt, ist daher ein erster Schritt auf dem Weg zum Schutz und zur Revitalisierung einer Auenlandschaft.

Alle Auwaldfreunde, Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen mit Prof. Christian Wirth (Direktor des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung, iDiv) und Andreas Sickert (Leiter der Abteilung Stadtforsten der Stadt Leipzig) zum Thema Biodiversität und Ökosystemleistungen in der Leipziger Auenlandschaft zu diskutieren.

 

Das Leipziger Auengespräch findet am 5. Dezember 2016 ab 17 Uhr im Veranstaltungssaal der Universitätsbibliothek Albertina in der Beethovenstraße 6 statt.

 

Für die Vorbereitung der Veranstaltung wird um eine kurze Anmeldung per E-Mail gebeten.


Futterhäuschen und artgerechtes Vogelfutter

Einladung in die NABU-Vogelfutterküche am 3. Dezember ab 15 Uhr

Selbstgebastelte Futterglocken mit einer artgerechten Vogelfuttermischung kann man an geeigneten Stellen im Freien aufhängen und so den Tieren in der kalten Jahreszeit helfen.   Foto: Christoph Knappe
Selbstgebastelte Futterglocken mit einer artgerechten Vogelfuttermischung kann man an geeigneten Stellen im Freien aufhängen und so den Tieren in der kalten Jahreszeit helfen. Foto: Christoph Knappe

Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt, da sich an den Futterstellen die Vögel aus nächster Nähe beobachten lassen.


Auf keinen Fall sollte man menschliche Nahrungsabfälle, Backwaren oder Brotreste verfüttern. Mit einer richtigen Winterfütterung aber kann man der Vogelwelt tatsächlich durch die harte Jahreszeit helfen.


Tipps zur artgerechten Vogelfütterung gibt es beim NABU Leipzig. Außerdem lädt der NABU am Sonnabend, 3. Dezember 2016, ab 15 Uhr alle kleinen und großen Vogelfreunde in die Vogelfutterküche ein: Im NABU-Naturschutzbüro in Gohlis (Corinthstraße 14) kann man Fettfutter selbst herstellen sowie Futterglocken und Futterhäuschen basteln. Die Veranstaltung ist auch für Familien mit Kindern geeignet.


Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich – mittels E-Mail oder telefonisch unter 0341 6884477.

 

Veranstaltungsplakat     Pressemitteilung


Begehrter Wohnraum an den Papitzer Lachen

Quartiere für Bilche und Fledermäuse wurden gut angenommen

An den Papitzer Lehmlachen hat der NABU Leipzig im vorigen Jahr sowie im Frühjahr 2016 Fledermauskästen und Bilchkästen angebaut. Wie Kontrollen jetzt ergeben haben, sind diese Sommerquartiere bereits in diesem Jahr von den Tieren angenommen worden. In den Bilchkästen hatten es sich Haselmaus und Siebenschläfer gemütlich gemacht und auch die Mehrzahl der Fledermauskästen ist benutzt worden, was Kotspuren belegen. In zwei Kästen wurden sogar noch im November Fledermäuse nachgewiesen.

 

 Das sind erfreuliche Information, die zeigen, dass sich die jahrelangen Bemühungen des NABU Leipzig für Biotopschutz und Artenschutzmaßnahmen an den Papitzer Lachen auch bei diesen Tiergruppen bezahlt machen.  

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Fledermäuse in einem Fledermauskasten und benutzte Bilchkästen an den Papitzer Lachen. Fotos: NABU Leipzig


Wohnungssuche für den Vogel des Jahres

NABU Leipzig will Waldkauz-Höhlen schützen


Fotos: Ludo Van den Bogaert

 

Als Vogel des Jahres 2017 ist der Waldkauz auch Botschafter für den Schutz alter, höhlenreicher Bäume, denn in Baumhöhlen findet der Kauz Unterschlupf- und Nistplätze. Leider werden Höhlenbäume oft entfernt. Gründe sind Maßnahmen zur Wegesicherung, Forstarbeiten oder Baumsanierungen. dadurch verringert sich das Höhlenangebot immer weiter, worunter nicht nur der Waldkauz leidet, denn auch viele andere Tierarten sind auf diese Unterschlupfmöglichkeiten angewiesen.

 

Um Bäume mit potenziellen oder tatsächlich besetzten Waldkauz-Höhlen zu schützen, setzt der NABU Leipzig die bereits 2014 gestartete Höhlenbaumkartierung fort. Den Auftakt zur neuen Kartiersaison bildete am 12. November 2016 eine Aktion im Abtnaundorfer Park. Nach diesem Auftakttreffen werden verschiedene Arbeitsgruppen in den kommenden Wochen und Monaten weitere Grünflächen nach Höhlenbäumen absuchen. Wer dabei helfen möchte, meldet sich per E-Mail oder telefonisch beim NABU Leipzig: 0341 6884477.   Weiterlesen


Neues Wasser auf alten Wegen – Schon im Fluss?

Fachtagung Fluss- und Auenrenaturierung

Das Projekt „Lebendige Luppe" sieht eine Wiederbelebung ehemaliger Flussläufe im Auensystem der Städte Leipzig und Schkeuditz vor, die von einem umfangreichen wissenschaftlichen Monitoring und einer breiten Öffentlichkeits- und Umweltbildungsarbeit begleitet wird. Am 10. und 11. November 2016 hatten die Projektpartner zum Fachaustausch eingeladen. Unter dem Titel „Neues Wasser auf alten Wegen – Schon im Fluss?“ wurde eine Zwischenbilanz nach vierjähriger Projektlaufzeit präsentiert. Der aktuelle Arbeitsstand in den verschiedenen Projektbereichen wurde vorgestellt.

Die Fachtagung gab auch anderen Akteuren im Auenschutz Raum, über ihre Erfahrungen und Projekte zu berichten. Die Vortragsthemen reichten vom wissenschaftlichen Auenmonitoring bis zur praktischen Umsetzung von Renaturierungsprojekten auch außerhalb Leipzigs.

 

Der gut gefüllte Veranstaltungssaal spiegelte das Interesse am Projekt wieder. Das Publikum setzte sich aus Behördenvertretern, Wissenschaftlern und ehrenamtlichen Naturschützern sowie Vertretern des Projektes und interessierten Bürgern zusammen. Auch Mitstreiter des NABU Leipzig waren dabei.

 

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Mehr Grün am Wegesrand

Erfolgreiche Pflanzaktion der NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz

Foto: Steffen Wagner
Foto: Steffen Wagner

2013 hatte die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz erstmals zu einer Pflanzaktion eingeladen. An einem Feldweg wurden heimische Bäume und Sträucher gepflanzt, so dass hier ein artenreicher Gehölzstreifen entstehen kann, der die Landschaft bereichert. Seitdem versammelten sich jährlich im Herbst fleißige Helfer, um die Arbeit fortzusetzen. Am 5. November 2016 war es erneut soweit, und mit diesem Arbeitseinsatz wurde nun die vor Jahren begonnene Bepflanzung des Fedrains entlang des Gülleweges bis zum Hügel in Hohenheida abgeschlossen. Die Aktion ist ein wertvoller Beitrag für Natur und Landschaft, für Vögel und andere Tiere, die auf Feldgehölze angewiesen sind.

Der NABU bedankt sich bei allen Spendern und bei allen fleißigen Helfern aus Hohenheida und Portitz ganz herzlich!  Weiterlesen


Herbstlaub einfach liegen lassen

Auf Laubbläser und Laubsauger sollte man verzichten!

Foto: Hans Braxmeier / Public Domain

Im Herbst erfreut uns die Natur mit bunten Blättern. Sie sind aber nicht nur schön anzusehen, das fallende Laub ist auch ein wichtiger Teil des natürlichen Nährstoffkreislaufs. Die Laubschicht ist Lebensraum, Winterquartier und Nährstoffspender für den Boden. Auf Beeten sowie unter Sträuchern und Hecken kann es ruhig liegenbleiben. Es besteht kein Grund, es aus Parkanlagen und Gärten restlos zu beseitigen. Dieser falsch verstandene Ordnungssinn ist für Tiere, die in der Laubschicht Nahrung oder Unterschlupf suchen verheerend. Besonders schädlich ist der Einsatz von Laubbläsern und Laubsaugern, die nicht nur das Laub restlos beseitigen, sondern auch alle Lebewesen darin. Hinzu kommt der für Mensch und Tier belastende Lärm, darüber hinaus stoßen die Verbrennungsmotoren der Geräte gesundheitsschädliche Abgase aus.

 

Der NABU bittet alle, auf Laubbläser und Laubsauger gänzlich zu verzichten! Auf Rasenflächen und Gehwegen kann man Besen und Rechen einsetzen und im Übrigen das Laub einfach liegen lassen.

 

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Leipziger Fledermäuse retten

NABU freut sich über Spenden für einen Fledermausdetektor

Für die Arbeit zum Schutz von Fledermäusen und ihrer Wohnstätten benötigt der NABU Leipzig einen neuen Fledermausdetektor und hat dafür am 1. Oktober eine Spendenaktion gestartet. Am 31. Oktober konnte sie erfolgreich beendet werden. Vielen Dank an alle Spender, die den Kauf des neuen Fledermausdetektors ermöglicht haben!

 

Bei Sanierungen von Gebäuden wird der gesetzliche Artenschutz häufig nicht ausreichend beachtet. In vielen Fällen geschieht das offenbar aus Unkenntnis, es gibt aber auch immer wieder Hinweise darauf, dass die Vorschriften vorsätzlich aus wirtschaftlichen Gründen umgangen werden. Die Quartiere der Fledermäuse sind jedoch nach Bundesnaturschutzgesetz geschützt und das ist immer zu beachten!


Die bekannt gewordenen Fälle von Zerstörung der Tierwohnungen deuten auf eine hohe Dunkelziffer hin, viele rechtswidrige Arbeiten finden statt, ohne dass die Naturschutzbehörde davon rechtzeitig erfährt. Das führt oftmals zum Verlust der Fledermausquartiere, in manchen Fällen werden auch die lebenden Tiere in ihren Quartieren eingeschlossen und müssen qualvoll sterben.

 

Um vor dem Baubeginn das Vorkommen von Fledermäusen an Gebäuden festzustellen, sind Fledermausschützer des NABU Leipzig unterwegs, um die Tiere mithilfe eines Fledermausdetektors nachzuweisen. Da die Sanierungen alter Gebäude in Leipzig schnell voran schreiten, gint es viel Arbeit und ein neuer Detektor war dafür nötig. Der NABU Leipzig bedankt sich bei allen Unterstützern!


Der Waldkauz - Vogel des Jahres 2017

Botschafter für den Schutz von Höhlenbäumen

Der Waldkauz (Strix aluco) ist „Vogel des Jahres 2017“. Er wurde stellvertretend für alle Eulen gewählt. Der Naturschutzbund NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) wollen damit für den Erhalt alter Bäume mit Höhlen im Wald oder in Parks werben und die Menschen für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren.

Foto: Oliver Richter
Foto: Oliver Richter

Der NABU-Regionalverband Leipzig wird 2017 verschiedene Informations- und Mitmachaktionen zum Vogel des Jahres anbieten. So sind eine abendliche Führung in den Lebensraum des Kauzes geplant sowie verschiedene Veranstaltungen zum Thema "Natur nach Sonnenuntergang". Bereits am Mittwoch, 2. November 2016, 19 bis 21 Uhr, wird der Vogel des Jahres beim NABU-Vortragsabend im Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3) ausführlich vorgestellt. Auch der "Vorgänger" wird dann noch einmal Thema sein: der Stieglitz, Vogel des Jahres 2016. Der NABU Leipzig wird über das Projekt „Bunte Meter für den Stieglitz“ informieren, das im Vorjahr für den Vogel des Jahres gestartet wurde. Für den Waldkauz wird der NABU Leipzig die bereits 2014 gestartete Höhlenbaumkartierung fortsetzen. Helfer sind dabei herzlich willkommen!  Weiterlesen


Mehr als 2.000 Unterstützer!

NABU Leipzig freut sich über Mitgliederzuwachs

Jedes Jahr im März und im Oktober kann der NABU seine aktuellen Mitgliederzahlen bekannt geben. Bundesweit hat der Naturschutzbund inzwischen rund 590.000 Unterstützer. 2.035 davon sind gegenwärtig Mitglied im NABU-Regionalverband Leipzig e.V. Damit hat der NABU Leipzig erstmals mehr als 2.000 Mitglieder! Der Vorstand freut sich außerordentlich über diese Anerkennung der geleisteten Arbeit und über die große Unterstützung, die mit der Mitgliedschaft verbunden ist.

Der NABU existiert nicht ohne seine Mitglieder. Sie sind die Naturschutzmacher, indem sie sich selbst für den Biotop- und Artenschutz oder in der Umweltbildung engagieren oder indem sie mit ihrem Mitgliedsbeitrag eine wichtige finanzielle Basis für die Naturschutzarbeit schaffen. Nicht zuletzt ist die große Zahl der Mitglieder auch ein politisches Signal, das zeigt, wie viele Menschen die Anliegen des NABU unterstützen.

Das jüngste Mitglied des NABU Leipzig ist 7 Monate, das älteste fast 95 Jahre alt. Der Durchschnitt liegt bei 46,8 Jahren. Auch die Naturschutzjugend Leipzig kann sich über weitere Unterstützung freuen, konnte seit März 133 neue Mitglieder gewinnen und zählt jetzt 280 NAJUs.

Der NABU Leipzig hofft auf weitere Mitstreiter und Unterstützer: Am besten gleich NABU-Mitglied werden oder neue Mitglieder werben, denn es gibt viel zu tun für Mensch und Natur in der Region Leipzig!


Wiesenmahd an den Papitzer Lachen

Pflege einer ökologisch wertvollen Feuchtwiese

Fotos: René Sievert

 

Seit vielen Jahren kümmert sich der NABU Leipzig aktiv auf vielfältige Weise um den Erhalt der Papitzer Lachen, die ein ökologisch besonders wertvoller Teil der Leipziger Auenlandschaft sind. Dazu gehört auch die Pflege einer Feuchtwiese, die vom NABU jedes Jahr gemäht wird. Am 15. und 16. Oktober fand der diesjährige Arbeitseinsatz statt. Sieben Naturfreunde waren am Sonnabend im Einsatz, elf am Sonntag. Mit diesen fleißigen Arbeitern und dank guter Wetterbedingungen ist es gelungen, die Fläche an zwei Tagen zu mähen. Bisher waren dafür immer drei oder vier Tage nötig. Der NABU bedankt sich bei allen Helfern und würde sich freuen, wenn sich auch 2017 wieder tatkräftige Naturfreunde an der Feuchtwiesenmahd beteiligen.  Weiterlesen


Aktionstage auf der Streuobstwiese

Wiesenmahd, Sensenkurs und Obstsortenbestimmung

Die NABU-Streuobstwiese in Knauthain wird im Rahmen des NABU-Tagfalterprojekts "Puppenstuben gesucht" gepflegt. Dazu gehört eine insektenfreundliche Mahd, wozu sich Sensen hervorragend eignen. Der NABU Leipzig hatte am 8. Oktober zum gemeinsamen Arbeitseinsatz auf der Wiese eingeladen. Dabei wurde nicht nur gemäht, man konnte auch vom Experten den Umgang mit Sensen erlernen. Eine Woche zuvor wurde bereits bei einer gemeinsamen Obstsortenbestimmung geklärt, welche Bäume eigentlich auf der Wiese wachsen.

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Foto: René Sievert
Foto: René Sievert
Foto: Beate Kahl
Foto: Beate Kahl

Apfelernte im Partheland

Am 14. Oktober 2016 hat die NAJU-Kindergruppe „Parthefrösche“ bei der Apfelernte der NABU-Regionalgruppe Partheland geholfen. Fünf große Säcke konnten gefüllt werden und fanden auf einem Anhänger Platz. Die Äpfel wurden am nächsten Tag zu einer mobilen Presse geschafft und zu Saft gepresst.  Weiterlesen


Großdemo und StadtNaturErleben

Vielfältiges Veranstaltungswochenende vom 16. bis zum 18. September

Deutschlandweit demonstrierten bei sieben Kundgebungen rund 320.000 Menschen gegen CETA und TTIP, in Leipzig waren es etwa 15.000.
Deutschlandweit demonstrierten bei sieben Kundgebungen rund 320.000 Menschen gegen CETA und TTIP, in Leipzig waren es etwa 15.000.

Der NABU-Regionalverband Leipzig möchte den Menschen die Natur ihrer Stadt näherbringen und lädt deshalb jedes Jahr zum Veranstaltungswochenende „StadtNaturErleben“ ein. 2016 ging es vom 16. bis zum 18. September um die "Schutzgebiete in der Stadt". Es gab einen Vortrag, der die verschiedenen Arten von Schutzgebieten vorstellte, außerdem konnte man einige dieser wertvollen Lebensräume bei einer Fahrradexkursion ansteuern. Um der Natur ganz praktisch zu helfen, hatte der NABU Leipzig zum Internationalen Küstenreinigungstag am 17. September eine Müllsammelaktion am Elsterbecken organisiert.

 

Am Aktionswochenende fand zudem in Leipzig eine der großen dezentralen Demonstrationen gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP statt.  Weiterlesen


Heimische Giftpilze und ihre Inhaltsstoffe

Einladung zum Vortragsabend im Naturkundemuseum am 7. September

Der Fliegenpilz ist vermutlich der bekannteste Giftpilz. Andere sind wesentlich schwerer von essbaren zu unterscheiden und werden leider oft verwechselt. Foto: NABU/Lutz Wolfram
Der Fliegenpilz ist vermutlich der bekannteste Giftpilz. Andere sind wesentlich schwerer von essbaren zu unterscheiden und werden leider oft verwechselt. Foto: NABU/Lutz Wolfram

Pilze sind schmackhaft, und Pilze-sammeln macht Spaß. Jeder weiß aber auch, dass man sich dabei gut auskennen muss, denn es gibt Giftpilze. Manche kann man leicht erkennen, den berühmten Fliegenpilz zum Beispiel. Andere Giftpilze machen es uns nicht so leicht, sie sehen den essbaren zum Verwechseln ähnlich.

Heike Bunk ist Pilzsachverständige der Stadt Leipzig und kennt sich bestens mit diesen Gewächsen aus. Bei einem Vortragsabend für den NABU Leipzig hat sie bereits die beliebtesten Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger vorgestellt. Nun hat sie der NABU-Regionalverband Leipzig erneut zum Vortragsabend eingeladen. Am Mittwoch, 7. September 2016, von 19 bis 21 Uhr wird sie im Naturkundemuseum (Lortzingstraße 3) heimische Giftpilze vorstellen. Was macht sie eigentlich so giftig, welche Inhaltsstoffe gibt es und wie wirken sie? Solche Fragen werden bei dem Abend in der NABU-Vortragsreihe „Der Natur zuliebe“ beantwortet.

 

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei; alle Naturfreunde sind herzlich dazu eingeladen!

Aufgrund des großes Interesses und der begrenzten Zahl von Sitzplätzen wird um eine Anmeldung gebeten – per E-Mail oder telefonisch unter 0341 6884477. |||

 

Veranstaltungsplakat     Pressemitteilung


Amselsterben: Usutu-Virus hat offenbar Region Leipzig erreicht

Helfen Sie bei der Untersuchung der Todesfälle!

Foto: T. Jensen, Public Domain

Gegenwärtig werden immer wieder tote Amseln aufgefunden. Der NABU möchte zusammen mit Veterinärmedizinern dazu beitragen, die Todesursachen aufzuklären und bittet deshalb alle Naturfreunde um Unterstützung: Bitte melden Sie den Fund toter Vögel mit Datum, den genauen Umständen, Beobachtungen und dem genauen Fundort.

 

Ziel ist es, einen Überblick über das Sterbegeschehen zu bekommen. Wenn es der Zustand des toten Vogels zulässt, kann er einem Labor übergeben werden, das die Todesursache und mögliche Krankheiten untersuchen kann.

Die bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass für viele der Todesfälle das berüchtigte Usutu-Virus verantwortlich ist. Es hatte vor einigen Jahren in Teilen Deutschlands zu einem regelrechten Amselsterben geführt. Es befällt aber auch andere Vogelarten und kann zu ihrem Tod führen. Übertragen wird das Virus durch infizierte Stechmücken.

 

In diesem Jahr gibt es offenbar Usutu-Fälle auch in Regionen, die bisher nicht betroffen waren, wie beispielsweise Leipzig, Halle oder Berlin.  

Kontakt zum NABU Leipzig     Tote Amsel melden

Zwischenergebnis der Meldeaktion     Weitere Informationen


Die 2. Leipziger Fahrrad-Auwald-Rallye

Teilnehmer konnten das Ökosystem und seine Leistungen kennen lernen

Mit dem Fahrrad auf Bildungstour im Leipziger Auwald. Foto: René Sievert
Mit dem Fahrrad auf Bildungstour im Leipziger Auwald. Foto: René Sievert

Bei dieser Fahrrad-Schnitzeljagd am 3. September 2016 hatten verschiedene Leipziger Träger von Umweltbildungsveranstaltungen Informationen, Mitmachaktionen, Quiz- und Rätselaufgaben rund um das Thema Auwald vorbereitet. Vom Startpunkt aus führte eine etwa 7 Kilometer lange Strecke zu verschiedenen Stationen. Jeder Stand thematisierte eine Funktion der Auenlandschaft, und die Teilnehmer mussten dazu eine Aufgabe lösen, um den Hinweis auf die nächste Station zu bekommen. Am Stand des NABU Leipzig ging es um das Thema "Biodiversität". Auf Magnettafeln konnten die Quizfreunde die Namen von Vögeln und nutzbaren Pflanzen zuordnen. Im zweiten Teil ging es um die ökologischen Nischen und die Frage, warum an verschiedenen Standorten unterschiedliche Pflanzen wachsen, die auch ganz unterschiedlich aussehen. Viele fahrrad- und naturbegeisterte Leipziger haben bei der Auwald-Rallye mitgemacht, darunter auch viele Familien mit Kindern.  Weiterlesen


Sommerfest im Kleingartenverein Nordvorstadt

Der NABU war mit Informations- und Bastelstand dabei

Fotos: Karsten Peterlein

 

Am 13. August 2016 fand im Kleingartenverein Nordostvorstadt ein Gartenfest statt. Der NABU Leipzig hat sich daran mit einem Informations- und Bastelstand beteiligt. Viele Garten- und Naturfreunde kamen vorbei, es gab interessante Gespräche, beispielsweise zum naturnahen Garten oder zum Biotop- und Artenschutz. An der Tierwohnungsbaustelle des NABU wurden zahlreiche Nisthilfen gebastelt - Vogelnistkästen, aber auch Insektenhäuschen. Außerdem wurden an die Gartenfreunde noch einmal Samentütchen aus der NABU-Aktion "Bunte Meter für den Stieglitz" verteilt - vielleicht sind ja bald in noch mehr Gärten bunte Blumenwiesen für Insekten und Vögel zu finden. Der NABU Leipzig bedankt sich beim Kleingartenverein für die Zusammenarbeit.

An der Veranstaltung war auch ein Mitarbeiter beteiligt, dessen Beschäftigung im Rahmen des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. |||


In der Sommerhitze eine Vogeltränke bauen, in Plastikmüll verhedderte Tiere befreien oder Blumenblüten für hungrige Hummeln stehen lassen: Es gibt für jeden so viele Möglichkeiten, ein Lebensretter zu sein und ein kleines Stück Natur zu bewahren!

Wir sind, was wir tun. DIE NATURSCHUTZMACHER

 

Helfer gesucht

Die Wildvogelhilfe des NABU Leipzig sucht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Pflegestation, vor allem auch an Wochenenden.
Futtervorbereitung, Fütterung, Reinigung von Transportbehältern und Volieren gehören zu den Aufgaben, die bei der hohen Anzahl verunglückter Vögel nur durch weitere helfende Hände bewältigt werden können. Der Stationsbetrieb läuft täglich zwischen 5 und 22 Uhr. Jede mögliche Unterstützung, gern auch 1 bis 2 Stunden, hilft sehr.

Wer helfen möchte, kann sich telefonisch melden: 01577 32 52 706.


Mitgliederwerbung in Leipzig

Unterstützen Sie den NABU!

Das NABU-Infoteam: Jelena Ostrs, Julia Frenzel, Markus Schramm, Lisa Richter und Reinhold (v.l.n.r.). Foto: Ina Ebert
Das NABU-Infoteam: Jelena Ostrs, Julia Frenzel, Markus Schramm, Lisa Richter und Reinhold (v.l.n.r.). Foto: Ina Ebert

Für seine umfangreiche Arbeit ist der NABU auf Unterstützer angewiesen, auf Spender und Mitglieder. Seit 16. August 2016 wirbt der NABU deshalb in Leipzig neue Mitglieder. Dazu ist ein Studenten-Team im Einsatz und macht interessierte Menschen mit Projekten des NABU Leipzig und des NABU Sachsen bekannt. Der NABU informiert zum Beispiel über das Schwalbenprojekt und das Schmetterlingswiesenprojekt, die Wildvogelhilfe Leipzig und die biologische Landschaftspflege in Schutzgebieten.
Am Infostand erhält man auch Informationen über den Schutz von Amphibien, über Streuobstwiesen und giftfreies Gärtnern. Mit einer Fördermitgliedschaft im NABU können solche Projekte langfristig gesichert werden.

Weitere Informationen gibt es beim NABU Sachsen unter 0341 337415-0 oder per E-Mail.


NABU beim Gartenfest

Informations- und Bastelstand am 13. August

Foto: NABU/Sebastian Hennigs
Foto: NABU/Sebastian Hennigs

Am Sonnabend (13. August) findet im Kleingartenverein Nordostvorstadt ein Gartenfest statt. Der NABU Leipzig wird sich von 12 bis 17 Uhr mit einem Informations- und Bastelstand daran beteiligen. Alle Garten- und Naturfreunde sind herzlich eingeladen, den Stand zu besuchen. Dort kann man alle Fragen zum naturnahen Garten oder zum Biotop- und Artenschutz loswerden und mit den Naturschützern ins Gespräche kommen. An der Tierwohnungsbaustelle kann man sich außerdem einen Vogelnistkasten oder ein Insektenhaus basteln. Außerdem gibt es noch einmal die Samentütchen aus der NABU-Aktion "Bunte Meter für den Stieglitz".

2016