Bild der Woche 2017

Die Natur in Leipzig und Umgebung hat viele Fotomotive zu bieten. Wenn Sie mit der Kamera unterwegs sind und Landschaft, Tiere oder Pflanzen ablichten, dann schicken Sie uns doch Ihr schönstes Bild zusammen mit einer kurzen Beschreibung. Vielleicht wird Ihre Aufnahme dann unser „Bild der Woche“.

Sie können uns das Digitalfoto und den Text per E-Mail zukommen lassen und erteilen uns damit die Erlaubnis, das Foto abzudrucken oder im Internet zu veröffentlichen. Bitte beachten Sie dazu unsere Datenschutzerklärung. Das Bild sollte zur Jahreszeit passen und mindestens eine Größe von 800 × 600 Bildpunkten haben.


von Hansjürgen Gerstner
von Hansjürgen Gerstner

Kalenderwoche 51/2017

Zum Ende des Jahres 2017 grüßt dieses Eichhörnchen im Mariannenpark in die Kamera. Auch im Winter sind diese Nagetiere aktiv auf Nahrungssuche oder sie versuchen, ihre Nahrungsvorräte wiederzufinden, die sie in der warmen Jahreszeit angelegt haben. Füttern sollte man sie nicht. Der NABU Leipzig bittet alle, in der Silvesternacht Rücksicht zu nehmen auf die tierischen Parkbewohner, auf Eichhörnchen, Vögel und Co: Bitte verzichten Sie in Parks, Grün- und Gartenanlagen auf Feuerwerk und Silvesterknaller!


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 50/2017

Der Kernbeißer ist mit seinem mächtigen Schnabel nahezu unverkennbar. Damit kann er sogar Kirsch- oder Pflaumenkerne knacken. Zu seiner Nahrung zählen vor allem Samen und Früchte von Laubbäumen. Im Sommer führen Kernbeißer ein zurückgezogenes Leben in den oberen Baumkronen, im Winter kann man sie bei der Nahrungssuche aber auch am Boden oder sogar am Futterhäuschen beobachten. Zusätzlich zu den in Deutschland brütenden sind im Winter auch Kernbeißer aus kälteren Regionen Europas bei uns auf Nahrungssuche.


von Karsten Peterlein
von Karsten Peterlein

Kalenderwoche 49/2017

Ende November haben aufmerksame Spaziergänger beobachtet, wie sich ein junger Höckerschwan an den Schönauer Lachen mit einem verschluckten Angelköder quälte und nicht mehr fressen konnte. Sie informierten den NABU, sodass die Wildvogelhilfe das Tier einfangen konnte. Bei diesem Schwan war die verknotete Angelschnur bereits im Magen, konnte aber von Tierärzten der Universitätsklinik für Vögel und Reptilien unter Mithilfe der Universitätsklinik für Kleintiere entfernt werden. Nach zwei Tagen Aufenthalt in der Klinik konnte der NABU den Schwan zurück zu seiner Familie in den Schönauer Lachen bringen, wo der Schwan schnell wieder aufgenommen wurde. Weitere Informationen


von Steffen Ettrich
von Steffen Ettrich

Kalenderwoche 48/2017

Ringeltauben gehören zu den häufigsten Brutvögeln. Im Winter kommen außerdem Tiere aus kälteren Gebieten Europas zu uns. Ursprünglich sind Ringeltauben Bewohner von Waldrändern und offenen Landschaften, doch sie haben sich bestens an ein Leben in menschlichen Siedlungen angepasst, wo sie sogar erfolgreicher brüten als in der Naturlandschaft. Im Winter sieht man sie oft in größeren Trupps bei der Nahrungssuche. Außerdem kann man die Tauben in den winterlich kahlen Schlafbäumen sitzen sehen.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 47/2017

Silberreiher sind fast weltweit zuhause, und auch in Deutschland werden sie in den letzten Jahren immer häufiger gesehen. In der Region Leipzig kann man die weißen Vögel ebenfalls beobachten, besonders zahlreich sind sie hier in der kalten Jahreszeit. Auch am Silbersee in Lößnig hat sich nun einer eingefunden, wo er sich bestens mit dem heimischen Graureiher verträgt, der hier regelmäßig nach Nahrung sucht.


von Bernd Gärtner
von Bernd Gärtner

Kalenderwoche 46/2017

Der Eichelhäher ist eigentlich ein typischer Waldvogel, der vor allem lichte Misch- und Laubwälder bewohnt. Doch ist er auch in der Stadt Leipzig Brutvogel oder auch Nahrungsgast in Parks und Gärten. Man kann den hübschen Rabenvogel kaum mit einer anderen Vogelart verwechseln. Dieser ist im Bereich Eigenheimstraße / Libertastraße unterwegs. Er ist wie viele andere Vögel in diesem Stadtteil auf den Erhalt der Grünfläche Libertaplatz angewiesen, wofür sich der NABU Leipzig gemeinsam mit Anwohnern einsetzt.


von Toby Horn
von Toby Horn

Kalenderwoche 45/2017

Im Herbst fallen die Blätter, manche aber nicht, sie vertrocknen am Zweig bis ein kräftiger Windstoß den Prozess vollendet. In einigen Fällen bleiben die trockenen Blätter aber sogar bis zum nächsten Frühling am Zweig. Erst dann weichen sie dem frischen Grün.


von Carola Bodsch
von Carola Bodsch

Kalenderwoche 44/2017

Auf der Suche nach Nahrung bearbeitet der Buntspecht unermüdlich die Äste geeigneter Bäume. Er findet seine Nahrung aber auch an anderen Stellen, im Winter sogar am Futterhäuschen oder an einem Meisenknödel. Er frisst nicht nur Insekten, sondern auch Nüsse und Samen, und auch als Nesträuber tritt er in Erscheinung, hackt Nisthöhlen auf, um die Jungvögel zu erbeuten.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 43/2017

Die sonst vorwiegend nachtaktiven Igel sind jetzt auch öfter tagsüber unterwegs, um sich Energiereserven für den Winterschlaf anzufuttern. Leider macht es ihnen der Mensch nicht leicht. Durch übertriebenen Ordnungssinn der Menschen, fehlen den Igeln Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung. Eine naturnahe Gestaltung von Parks und Gärten ist der beste Igelschutz. Laub und Reisighaufen ermöglichen ihnen eine sichere Überwinterung.


von Hansjürgen Gerstner
von Hansjürgen Gerstner

Kalenderwoche 42/2017

Ein C-Falter (Polygonia c-album) besucht in der Kleingartenanlage „Alt Schönefeld“ eine Blüte. Die Szene sieht sommerlich aus, wurde aber am 15. Oktober beobachtet. So spät im Jahr freut sich der Falter über die Nektarmahlzeit, die ihm helfen wird, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Nach der Überwinterung sind die C-Falter dieser Generation im neuen Jahr noch bis Juni zu sehen. Auf der Flügelunterseite ist bei diesen Faltern ein weißes C zu erkennen, dem sie ihren Namen verdanken.


von Kathrin Florczyk
von Kathrin Florczyk

Kalenderwoche 41/2017

Die Vierfleck-Kreuzspinne (Araneus quadratus) ist eine Verwandte der bekannten Garten-Kreuzspinne (A. diadematus), ist aber weniger häufig zu sehen, obwohl sie eine beachtliche Größe erreicht. Die Männchen werden bis 10, die Weibchen bis 18 Millimeter lang. Die Vierfleck-Kreuzspinne baut ihr Radnetz aber nicht so prominent, sondern eher im unteren Bereich der Vegetation, wo sie vorwiegend Grashüpfer erbeutet. Außerdem sitz sie nicht gut sichtbar in der Mitte des Radnetzes, sondern sie baut sich am Rande einen Unterschlupf, in dem sie verborgen lauert.
Die erwachsenen Spinnen kann man etwa von Juli bis Oktober beobachten. Das Weibchen legt nach der Paarung, bei der das Männchen meist verspeist wird, einen Kokon an, in dem die Eier überwintern, aus denen im nächsten Frühjahr die Jungspinnen schlüpfen.


von Christel Thiele
von Christel Thiele

Kalenderwoche 40/2017

Dieser Frosch sucht Unterschlupf im Herbstlaub in Böhlen, ist mit seiner Färbung zwischen den herabgefallenen Blättern sogar besonders gut getarnt. Der Einsatz von Laubsaugern oder -bläsern wäre lebensgefährlich für das Tier. Deshalb sollte man Herbstlaub wenn möglich liegen lassen oder mit einem Rechen vorsichtig zusammenharken. Heimische Amphibien sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Arten, und die Tiere dürfen nicht getötet oder verletzt werden.


von Katharina Kos
von Katharina Kos

Kalenderwoche 39/2017

Eine Zauneidechse tankt im Schutze des ersten Herbstlaubes die letzten Sonnenstrahlen bis sie sich zur Ruhe über den Winter vergräbt. Das ist ein Beispiel, das zeigt, wie wichtig es ist, Herbstlaub als Unterschlupf liegen zu lassen. Entfernen darf man es nur mit großer Vorsicht, um die Bewohner nicht zu verletzen oder zu töten.


von Jens Merker
von Jens Merker

Kalenderwoche 38/2017

Viele Schmetterlinge waren in diesem Jahr nicht zu beobachten. Das Wetter war nicht optimal, und das Insektensterben macht sich bemerkbar. Aber an den letzten kalendarischen Sommertagen konnte man auf der Deponie Paunsdorf gleich mehrere Schwalbenschwänze beobachten. An derartigen Geländeerhöhungen versammeln sie sich oft zum Balzflug und zur Paarung. Der Schwalbenschwanz gehört zu den größten heimischen Tagfaltern.


von Kirsten Craß
von Kirsten Craß

Kalenderwoche 37/2017

Selten sieht man in Deutschland eine Schlange - wenn, dann ist es meist eine Ringelnatter. Sie sind in der Nähe von Gewässern zuhause, denn Amphibien sind ihre bevorzugte Beute. Wie bei Schlangen üblich, muss diese Nahrung im Ganzen verschlungen werden, was bei großen Beutetieren nicht immer einfach gelingt. Am Ende hat die Ringelnatter aber auch diesen großen Frosch verspeist.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 36/2017

Ein Mohrenfalter auf Nahrungssuche. Gut zu erkennen sind die reduzierten Vorderbeine, die für Falter dieser Gattung typisch sind, wohingegen das mittlere und hintere Beinpaar kräftig ausgebildet sind.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 35/2017

Grashüpfer gehören zum Sommer: Überall zirpt es. Die Tiere bewohnen warme, trockene Lebensräume und sind auch in der Stadt auf vielen Grünflächen anzutreffen. Sie haben recht kräftige Beißwerkzeuge, mit denen sie sich von Gräsern und Kräutern ernähren.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 34/2017

Der Pinselkäfer besucht gerne die Blüten verschiedener Pflanzen, er ernährt sich von Pollen. Er verhält sich also nicht nur wie eine Hummel, er sieht auch ähnlich aus, um damit Fressfeinde abzuschrecken. Manchmal aber ist die „Original-Hummel“ schneller: Diese Blüte ist schon besetzt.


von Jany Kosanetzky
von Jany Kosanetzky

Kalenderwoche 33/2017

Um sich abzukühlen und Wasser zu trinken, lieben Vögel kleine Wasserstellen – vor allem im heißen, trockenen Sommer. Da durch Flächenversiegelung kaum noch natürliche Wasserstellen zu finden sind, kann man den Tieren mit Vogeltränken helfen, die mit Begeisterung angenommen werden. Auch in diesem Garten in Connewitz ist die Badesaison in vollem Gange. Um Krankheitsübertragungen oder „Badeunfälle“ zu vermeiden, sollte man beim Einsatz von Vogeltränken aber einige Grundregeln beachten. Das oberste Gebot ist Sauberkeit, außerdem sollten die Tränken außerhalb der Reichweite von Hauskatzen angebracht werden.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 32/2017

Fleißig sind die Bienen, doch die Menschen machen ihnen das Leben zunehmend schwer. Insektengifte in Landwirtschaft und Privatgärten gelten als eine Ursache des weltweit beobachteten Bienensterbens. Außerdem gibt es in den ausgeräumten Agrarlandschaften kaum noch Blühstreifen und Obstwiesen, die den Bienen Nahrung bieten. Zunehmend sind Biene deshalb in den Städten auf Nahrungssuche. Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen hier durch naturnahe Garten- und Parkgestaltung genügend Blütenpflanzen anzubieten. Nicht nur Honigbienen profitieren davon, sondern auch viele andere Insektenarten.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 31/2017

Spinnen sitzen in unserer Vorstellung in der Regel in einem klebrigen Spinnennetz und warten dort geduldig auf Beute. Nicht so die Springspinnen. Sie sind sehr agil, können mit ihren acht Beinen beachtlich weit springen. Zudem haben sie beeindruckende, nach vorn gerichtete Augen, deren Sinnesleistung die Augen der meisten anderen Spinnen übertrifft. Damit können sie hervorragend sehen und sich blitzschnell auf die erspähte Beute stürzen.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 30/2017

Der männliche Buchfink ist ein farbenfroher, sperlingsgroßer Vogel, der auch mit seinem typischen Gesang auffällt, der in fast allen Bereichen mit Baumbestand zu hören ist. Die Weibchen dieser Vogelart sind schlichter und bräunlich gefärbt. Buchfinken haben einen typischen, kräftigen Finkenschnabel und ernähren sich von Beeren, Sämereien, Insekten und Spinnen, wobei sie ihre Nahrung oft vom Boden aufnehmen, wo sie mit kleinen Trippelschritten unterwegs sind.


von Carola Bodsch
von Carola Bodsch

Kalenderwoche 29/2017

Schnecken sind ein wichtiger Teil des Ökosystems, nicht zuletzt sind sie eine wichtige Nahrung für andere Tiere. Solche Bänderschnecken werden zum Beispiel gerne von Singdrosseln gefressen, die großes Geschick haben, die Schneckengehäuse zu knacken. Da Schnecken naturgemäß nicht weglaufen können, versuchen sie, sich vor den Fressfeinden zu tarnen. Deshalb entwickelte sich bei den Bänderschnecken eine große Farb- und Mustervielfalt. Je nach Lebensraum sind entweder heller oder dunkler gefärbte Schnecken besser getarnt.


von Danilo Lange
von Danilo Lange

Kalenderwoche 28/2017