Bild der Woche 2017

Die Natur in Leipzig und Umgebung hat viele Fotomotive zu bieten. Wenn Sie mit der Kamera unterwegs sind und Landschaft, Tiere oder Pflanzen ablichten, dann schicken Sie uns doch Ihr schönstes Bild zusammen mit einer kurzen Beschreibung. Vielleicht wird Ihre Aufnahme dann unser „Bild der Woche“.

Sie können uns das Digitalfoto und den Text per E-Mail zukommen lassen und erteilen uns damit die Erlaubnis, das Foto abzudrucken oder im Internet zu veröffentlichen. Bitte beachten Sie dazu unsere Datenschutzerklärung. Das Bild sollte zur Jahreszeit passen und mindestens eine Größe von 800 × 600 Bildpunkten haben.


von Hansjürgen Gerstner
von Hansjürgen Gerstner

Kalenderwoche 51/2017

Zum Ende des Jahres 2017 grüßt dieses Eichhörnchen im Mariannenpark in die Kamera. Auch im Winter sind diese Nagetiere aktiv auf Nahrungssuche oder sie versuchen, ihre Nahrungsvorräte wiederzufinden, die sie in der warmen Jahreszeit angelegt haben. Füttern sollte man sie nicht. Der NABU Leipzig bittet alle, in der Silvesternacht Rücksicht zu nehmen auf die tierischen Parkbewohner, auf Eichhörnchen, Vögel und Co: Bitte verzichten Sie in Parks, Grün- und Gartenanlagen auf Feuerwerk und Silvesterknaller!


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 50/2017

Der Kernbeißer ist mit seinem mächtigen Schnabel nahezu unverkennbar. Damit kann er sogar Kirsch- oder Pflaumenkerne knacken. Zu seiner Nahrung zählen vor allem Samen und Früchte von Laubbäumen. Im Sommer führen Kernbeißer ein zurückgezogenes Leben in den oberen Baumkronen, im Winter kann man sie bei der Nahrungssuche aber auch am Boden oder sogar am Futterhäuschen beobachten. Zusätzlich zu den in Deutschland brütenden sind im Winter auch Kernbeißer aus kälteren Regionen Europas bei uns auf Nahrungssuche.


von Karsten Peterlein
von Karsten Peterlein

Kalenderwoche 49/2017

Ende November haben aufmerksame Spaziergänger beobachtet, wie sich ein junger Höckerschwan an den Schönauer Lachen mit einem verschluckten Angelköder quälte und nicht mehr fressen konnte. Sie informierten den NABU, sodass die Wildvogelhilfe das Tier einfangen konnte. Bei diesem Schwan war die verknotete Angelschnur bereits im Magen, konnte aber von Tierärzten der Universitätsklinik für Vögel und Reptilien unter Mithilfe der Universitätsklinik für Kleintiere entfernt werden. Nach zwei Tagen Aufenthalt in der Klinik konnte der NABU den Schwan zurück zu seiner Familie in den Schönauer Lachen bringen, wo der Schwan schnell wieder aufgenommen wurde. Weitere Informationen


von Steffen Ettrich
von Steffen Ettrich

Kalenderwoche 48/2017

Ringeltauben gehören zu den häufigsten Brutvögeln. Im Winter kommen außerdem Tiere aus kälteren Gebieten Europas zu uns. Ursprünglich sind Ringeltauben Bewohner von Waldrändern und offenen Landschaften, doch sie haben sich bestens an ein Leben in menschlichen Siedlungen angepasst, wo sie sogar erfolgreicher brüten als in der Naturlandschaft. Im Winter sieht man sie oft in größeren Trupps bei der Nahrungssuche. Außerdem kann man die Tauben in den winterlich kahlen Schlafbäumen sitzen sehen.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 47/2017

Silberreiher sind fast weltweit zuhause, und auch in Deutschland werden sie in den letzten Jahren immer häufiger gesehen. In der Region Leipzig kann man die weißen Vögel ebenfalls beobachten, besonders zahlreich sind sie hier in der kalten Jahreszeit. Auch am Silbersee in Lößnig hat sich nun einer eingefunden, wo er sich bestens mit dem heimischen Graureiher verträgt, der hier regelmäßig nach Nahrung sucht.


von Bernd Gärtner
von Bernd Gärtner

Kalenderwoche 46/2017

Der Eichelhäher ist eigentlich ein typischer Waldvogel, der vor allem lichte Misch- und Laubwälder bewohnt. Doch ist er auch in der Stadt Leipzig Brutvogel oder auch Nahrungsgast in Parks und Gärten. Man kann den hübschen Rabenvogel kaum mit einer anderen Vogelart verwechseln. Dieser ist im Bereich Eigenheimstraße / Libertastraße unterwegs. Er ist wie viele andere Vögel in diesem Stadtteil auf den Erhalt der Grünfläche Libertaplatz angewiesen, wofür sich der NABU Leipzig gemeinsam mit Anwohnern einsetzt.


von Toby Horn
von Toby Horn

Kalenderwoche 45/2017

Im Herbst fallen die Blätter, manche aber nicht, sie vertrocknen am Zweig bis ein kräftiger Windstoß den Prozess vollendet. In einigen Fällen bleiben die trockenen Blätter aber sogar bis zum nächsten Frühling am Zweig. Erst dann weichen sie dem frischen Grün.


von Carola Bodsch
von Carola Bodsch

Kalenderwoche 44/2017

Auf der Suche nach Nahrung bearbeitet der Buntspecht unermüdlich die Äste geeigneter Bäume. Er findet seine Nahrung aber auch an anderen Stellen, im Winter sogar am Futterhäuschen oder an einem Meisenknödel. Er frisst nicht nur Insekten, sondern auch Nüsse und Samen, und auch als Nesträuber tritt er in Erscheinung, hackt Nisthöhlen auf, um die Jungvögel zu erbeuten.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 43/2017

Die sonst vorwiegend nachtaktiven Igel sind jetzt auch öfter tagsüber unterwegs, um sich Energiereserven für den Winterschlaf anzufuttern. Leider macht es ihnen der Mensch nicht leicht. Durch übertriebenen Ordnungssinn der Menschen, fehlen den Igeln Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung. Eine naturnahe Gestaltung von Parks und Gärten ist der beste Igelschutz. Laub und Reisighaufen ermöglichen ihnen eine sichere Überwinterung.


von Hansjürgen Gerstner
von Hansjürgen Gerstner

Kalenderwoche 42/2017

Ein C-Falter (Polygonia c-album) besucht in der Kleingartenanlage „Alt Schönefeld“ eine Blüte. Die Szene sieht sommerlich aus, wurde aber am 15. Oktober beobachtet. So spät im Jahr freut sich der Falter über die Nektarmahlzeit, die ihm helfen wird, die kalte Jahreszeit zu überstehen. Nach der Überwinterung sind die C-Falter dieser Generation im neuen Jahr noch bis Juni zu sehen. Auf der Flügelunterseite ist bei diesen Faltern ein weißes C zu erkennen, dem sie ihren Namen verdanken.


von Kathrin Florczyk
von Kathrin Florczyk

Kalenderwoche 41/2017

Die Vierfleck-Kreuzspinne (Araneus quadratus) ist eine Verwandte der bekannten Garten-Kreuzspinne (A. diadematus), ist aber weniger häufig zu sehen, obwohl sie eine beachtliche Größe erreicht. Die Männchen werden bis 10, die Weibchen bis 18 Millimeter lang. Die Vierfleck-Kreuzspinne baut ihr Radnetz aber nicht so prominent, sondern eher im unteren Bereich der Vegetation, wo sie vorwiegend Grashüpfer erbeutet. Außerdem sitz sie nicht gut sichtbar in der Mitte des Radnetzes, sondern sie baut sich am Rande einen Unterschlupf, in dem sie verborgen lauert.
Die erwachsenen Spinnen kann man etwa von Juli bis Oktober beobachten. Das Weibchen legt nach der Paarung, bei der das Männchen meist verspeist wird, einen Kokon an, in dem die Eier überwintern, aus denen im nächsten Frühjahr die Jungspinnen schlüpfen.


von Christel Thiele
von Christel Thiele

Kalenderwoche 40/2017

Dieser Frosch sucht Unterschlupf im Herbstlaub in Böhlen, ist mit seiner Färbung zwischen den herabgefallenen Blättern sogar besonders gut getarnt. Der Einsatz von Laubsaugern oder -bläsern wäre lebensgefährlich für das Tier. Deshalb sollte man Herbstlaub wenn möglich liegen lassen oder mit einem Rechen vorsichtig zusammenharken. Heimische Amphibien sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Arten, und die Tiere dürfen nicht getötet oder verletzt werden.


von Katharina Kos
von Katharina Kos

Kalenderwoche 39/2017

Eine Zauneidechse tankt im Schutze des ersten Herbstlaubes die letzten Sonnenstrahlen bis sie sich zur Ruhe über den Winter vergräbt. Das ist ein Beispiel, das zeigt, wie wichtig es ist, Herbstlaub als Unterschlupf liegen zu lassen. Entfernen darf man es nur mit großer Vorsicht, um die Bewohner nicht zu verletzen oder zu töten.


von Jens Merker
von Jens Merker

Kalenderwoche 38/2017

Viele Schmetterlinge waren in diesem Jahr nicht zu beobachten. Das Wetter war nicht optimal, und das Insektensterben macht sich bemerkbar. Aber an den letzten kalendarischen Sommertagen konnte man auf der Deponie Paunsdorf gleich mehrere Schwalbenschwänze beobachten. An derartigen Geländeerhöhungen versammeln sie sich oft zum Balzflug und zur Paarung. Der Schwalbenschwanz gehört zu den größten heimischen Tagfaltern.


von Kirsten Craß
von Kirsten Craß

Kalenderwoche 37/2017

Selten sieht man in Deutschland eine Schlange - wenn, dann ist es meist eine Ringelnatter. Sie sind in der Nähe von Gewässern zuhause, denn Amphibien sind ihre bevorzugte Beute. Wie bei Schlangen üblich, muss diese Nahrung im Ganzen verschlungen werden, was bei großen Beutetieren nicht immer einfach gelingt. Am Ende hat die Ringelnatter aber auch diesen großen Frosch verspeist.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 36/2017

Ein Mohrenfalter auf Nahrungssuche. Gut zu erkennen sind die reduzierten Vorderbeine, die für Falter dieser Gattung typisch sind, wohingegen das mittlere und hintere Beinpaar kräftig ausgebildet sind.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 35/2017

Grashüpfer gehören zum Sommer: Überall zirpt es. Die Tiere bewohnen warme, trockene Lebensräume und sind auch in der Stadt auf vielen Grünflächen anzutreffen. Sie haben recht kräftige Beißwerkzeuge, mit denen sie sich von Gräsern und Kräutern ernähren.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 34/2017

Der Pinselkäfer besucht gerne die Blüten verschiedener Pflanzen, er ernährt sich von Pollen. Er verhält sich also nicht nur wie eine Hummel, er sieht auch ähnlich aus, um damit Fressfeinde abzuschrecken. Manchmal aber ist die „Original-Hummel“ schneller: Diese Blüte ist schon besetzt.


von Jany Kosanetzky
von Jany Kosanetzky

Kalenderwoche 33/2017

Um sich abzukühlen und Wasser zu trinken, lieben Vögel kleine Wasserstellen – vor allem im heißen, trockenen Sommer. Da durch Flächenversiegelung kaum noch natürliche Wasserstellen zu finden sind, kann man den Tieren mit Vogeltränken helfen, die mit Begeisterung angenommen werden. Auch in diesem Garten in Connewitz ist die Badesaison in vollem Gange. Um Krankheitsübertragungen oder „Badeunfälle“ zu vermeiden, sollte man beim Einsatz von Vogeltränken aber einige Grundregeln beachten. Das oberste Gebot ist Sauberkeit, außerdem sollten die Tränken außerhalb der Reichweite von Hauskatzen angebracht werden.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 32/2017

Fleißig sind die Bienen, doch die Menschen machen ihnen das Leben zunehmend schwer. Insektengifte in Landwirtschaft und Privatgärten gelten als eine Ursache des weltweit beobachteten Bienensterbens. Außerdem gibt es in den ausgeräumten Agrarlandschaften kaum noch Blühstreifen und Obstwiesen, die den Bienen Nahrung bieten. Zunehmend sind Biene deshalb in den Städten auf Nahrungssuche. Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen hier durch naturnahe Garten- und Parkgestaltung genügend Blütenpflanzen anzubieten. Nicht nur Honigbienen profitieren davon, sondern auch viele andere Insektenarten.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 31/2017

Spinnen sitzen in unserer Vorstellung in der Regel in einem klebrigen Spinnennetz und warten dort geduldig auf Beute. Nicht so die Springspinnen. Sie sind sehr agil, können mit ihren acht Beinen beachtlich weit springen. Zudem haben sie beeindruckende, nach vorn gerichtete Augen, deren Sinnesleistung die Augen der meisten anderen Spinnen übertrifft. Damit können sie hervorragend sehen und sich blitzschnell auf die erspähte Beute stürzen.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 30/2017

Der männliche Buchfink ist ein farbenfroher, sperlingsgroßer Vogel, der auch mit seinem typischen Gesang auffällt, der in fast allen Bereichen mit Baumbestand zu hören ist. Die Weibchen dieser Vogelart sind schlichter und bräunlich gefärbt. Buchfinken haben einen typischen, kräftigen Finkenschnabel und ernähren sich von Beeren, Sämereien, Insekten und Spinnen, wobei sie ihre Nahrung oft vom Boden aufnehmen, wo sie mit kleinen Trippelschritten unterwegs sind.


von Carola Bodsch
von Carola Bodsch

Kalenderwoche 29/2017

Schnecken sind ein wichtiger Teil des Ökosystems, nicht zuletzt sind sie eine wichtige Nahrung für andere Tiere. Solche Bänderschnecken werden zum Beispiel gerne von Singdrosseln gefressen, die großes Geschick haben, die Schneckengehäuse zu knacken. Da Schnecken naturgemäß nicht weglaufen können, versuchen sie, sich vor den Fressfeinden zu tarnen. Deshalb entwickelte sich bei den Bänderschnecken eine große Farb- und Mustervielfalt. Je nach Lebensraum sind entweder heller oder dunkler gefärbte Schnecken besser getarnt.


von Danilo Lange
von Danilo Lange

Kalenderwoche 28/2017

Der Graureiher (Ardea cinerea) ist ein anpassungsfähiger Zeitgenosse. Zunehmend kann man diese Vögel auch in den Städten, an Parkteichen oder Fließgewässern beobachten – wie diesen Reiher im Johannapark. Obwohl sie auch „Fischreiher“ genannt werden, ernähren sie sich ebenso von Fröschen, Insekten, kleinen Nagetieren oder Jungvögeln. Oft sitzt der Graureiher unbeweglich am Rande eines Gewässers, um dann blitzschnell die Beute zu greifen, oder er schreitet langsam durch seichtes Wasser. Man sieht ihn aber auch auf Feldern, wo er vor allem Feldmäuse jagt.


von Robert Mainitz
von Robert Mainitz

Kalenderwoche 27/2017

Die Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) ist eigentlich im Mittelmeergebiet zuhause. Sie breitet sich jedoch innerhalb der letzten Jahrzehnte immer weiter Richtung Norden aus, vermutlich begünstigt vom Klimawandel. In den 90er Jahren war sie bereits in Südwestdeutschland heimisch, inzwischen bundesweit. Dennoch ist es nicht alltäglich, sie zu sehen oder gar zu fotografieren, so wie dieses Männchen in der Kiesgrube Kleinpösna. Es ist feuerrot, während die Weibchen dieser Libellenart eine gelblich-bräunliche Färbung haben.


von Hansjürgen Gerstner
von Hansjürgen Gerstner

Kalenderwoche 26/2017

In einem naturnahen Garten können viele Tiere einen Lebensraum finden. Mit einigen speziellen Unterschlupfmöglichkeiten, kann man die Artenvielfalt weiter erhöhen. So kann man an einem ruhigen Platz in sonniger, windgeschützter Lage einen Steinhaufen anlegen, den man mit weiteren Baumaterialen, wie Tonröhren, Ziegelsteinen und Kies noch attraktiver macht. In diesem warmen, trockenen Rückzugsraum können sich Zauneidechsen ansiedeln. In dieser Eidechsenburg in einem Leipziger Garten ist sogar ein frisch verliebtes Pärchen zuhause, das Männchen erkennt man an den grünen Körperteilen.


von Katharina Brucks-Hoffmann
von Katharina Brucks-Hoffmann

Kalenderwoche 25/2017

Der Grauschnäpper hat eine eher unscheinbare Färbung und Stimme, weshalb er im Garten oft nicht bemerkt wird. Er sitzt gerne auf einer exponierten Warte und stürzt sich plötzlich in die Luft, um die erspähten Fliegen und anderen Fluginsekten zu erhaschen.


von Konrad Girke
von Konrad Girke

Kalenderwoche 24/2017

Der Sumpfrohrsänger bewohnt Gebüsch und Schilfbestände oder auch Getreidefelder in der Nähe von Gewässern. Er ist ein kleiner Sangeskünstler, denn er imitiert die Laute anderer Vogelarten. Zu hören ist er manchmal sogar in der Dunkelheit. Dieser sang am Spätnachmittag bei Dölzig.


von Hansjürgen Gerstner

 

Kalenderwoche 23/2017

Der Goldglänzende Rosenkäfer (Cetonia aurata) ist seit April wieder zu beobachten. Im Sommer ist er oft auf Blüten zu finden, besonders häufig auf Rosen- oder Doldenblüten. Junge Käfer haben noch eine auffällige Behaarung, die sich aber rasch abnutzt. Danach sind die Tiere metallisch glänzend.


von Petra Radtke
von Petra Radtke

Kalenderwoche 22/2017

Nachwuchs bei Familie Schwan auf dem Silbersee in Lößnig. Seit Mitte Mai kann man die acht Jungtiere sehen, die hier mit ihren Eltern unterwegs sind.


von Robert Mainitz
von Robert Mainitz

Kalenderwoche 21/2017

Im Frühjahr prägen blühende Obstbäume vielerorts die Landschaft, so wie diese Streuobstwiese in Naunhof. Die Bäume sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern kurz nach dem Winter auch eine wichtige Nahrungsquelle für nektarsuchende Insekten. Darüber hinaus sind Streuobstwiesen ein wertvoller Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, weshalb sie als Erbe unserer Kulturlandschaft unbedingt erhalten werden müssen.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 20/2017

Die Pelzbiene (Anthophora plumipes) erinnert an eine Hummel, ist aber nicht so langsam wie diese unterwegs, sondern ein schneller Flieger. Auffällig ist außerdem die lange Behaarung an den Beinen, vor allem beim Männchen. Die Tiere fliegen etwa von März bis Juni, zur Futtersuche besuchen sie die Blüten verschiedener Pflanzen. Die Weibchen bauen ihre Brutzellen gern in Steilwänden, zum Beispiel in Lehmwände. Hier können mehrere Weibchen bauen, sodass Ansammlungen zahlreicher Nester entstehen können. Die Larven entwickeln sich im Sommer zu Imagines, aber erst im kommenden Frühjahr fliegen sie aus den Brutzellen aus.


von Petra Radtke

 

Kalenderwoche 19/2017

Auch am Lößniger Silbersee gibt es Nachwuchs bei den Wildgänsen. Am Abend schlüpfen die Gänschen zu dritt unter Mamas Federkleid und kuscheln sich in den Schlaf.


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 18/2017

Bei den Graugänsen in Paunsdorf gibt es Nachwuchs. Ob an Land oder im Wasser – die Eltern sind immer dicht bei den Kleinen. Ein Altvogel ist am Hals beringt und daher ein guter Bekannter – früher war er am Silbersee in Lößnig zuhause. 


von Tabea Jeschke
von Tabea Jeschke

Kalenderwoche 17/2017

Jedes Jahr lädt die Naturschutzjugend NAJU zum Erlebten Frühling ein. Bei dieser Mitmachaktion begeben sich junge Naturforscher auf die Suche nach den „Frühlingsboten“. Die NAJU Leipzig hatte in diesem Jahr auf die NABU-Streuobstwiese Knauthain eingeladen. Frühlingsbote Weißstorch war dabei leicht zu finden, denn der Wappenvogel von NAJU und NABU brütet hier traditionell auf einem ehemaligen Schornstein.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 16/2017

Die Erdkröten haben ihre Laichsaison weitgehend beendet. Viele wurden von Naturtätern des NABU Leipzig sicher über die Straße getragen und konnten dann in den Gewässern für Nachwuchs sorgen. Nun machen sie sich von dort aus auf den Weg in ihre Sommerlebensräume, wobei sie Strecken von einigen hundert Metern oder sogar bis drei Kilometer wandern.  


von Christel Thiele
von Christel Thiele

Kalenderwoche 15/2017

Obwohl es auch am Osterwochenende kühl bleibt, erwacht doch die Natur auch in vielen Gärten. Hier blühen jetzt zum Beispiel die Kaiserkronen. Dieses Liliengewächs stammt aus dem Orient und ist bei uns eine beliebte Zierpflanze, die gelb, orange oder rot blüht und auch Insekten Nahrung bietet – ein schöner Ostergruß!


von Detlef Nowarre
von Detlef Nowarre

Kalenderwoche 14/2017

Zwei Insekten sind auf diesem Foto zu sehen. Das eine ist eine fleißige Biene, das andere eine junge Schmetterlingsraupe, bei der es sich wahrscheinlich um einen Rindenspanner handelt. Sie sieht aus wie ein kleiner Zweig und ist erst bei genauem Hinsehen zu entdecken. So tarnt sich die Raupe nahezu perfekt vor möglichen Fressfeinden – Mimikry vom Feinsten! 


von Joachim Walther
von Joachim Walther

Kalenderwoche 13/2017

Der Seeadler ist der größte bei uns heimische Greifvogel und bietet einen beeindruckenden Anblick. Beobachten kann man ihn zum Beispiel am Grabschützer See. Nachdem die Seeadler durch Jagd und DDT-Vergiftungen fast ausgerottet waren, haben sich die Bestände seit den 80er Jahren durch intensive Schutzbemühungen erholt. Heute gibt es auch in Sachsen wieder mehrere Brutpaare, die aber wegen illegaler Verfolgung und Lebensraumzerstörung nach wie vor gefährdet sind.


von Volker Ettlich
von Volker Ettlich

Kalenderwoche 12/2017

Diese Zweifarbfledermaus wurde im Dezember auf einem Balkon gefunden. Hinter einer schwarzen Abdeckplane für Möbel hatte sie sich mehrere Tage lang einquartiert. Vermutlich hatte sie wegen der milden Temperaturen ihr Winterquartier verlassen, genug Nahrung konnte sie aber nicht finden. Stark unterernährt kam sie in die Obhut des NABU Leipzig. Hier wurde sie mehrere Wochen gepflegt und wieder fit gemacht, sodass sie jetzt wohlgenähert wieder ausgewildert werden konnte.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 11/2017

Einen Buntspecht bei der Arbeit kann man im Moment gut beobachten. Noch ist kein Laub an den Bäumen, und die Spechte machen durch Klopfen und Trommeln auf sich aufmerksam. Das arttypische Trommeln dient der Reviermarkierung und Partnersuche. Anders klingen die kräftigen Meißelhiebe, mit denen die Spechte Nahrung aus dem Holz holen oder sich eine Bruthöhle bauen. Etwa im April beginnt in diesen dann das Brutgeschäft.

Auf dem Foto ist ein Männchen zu sehen, erkennbar an dem roten Nackenfleck.


von Beatrice Jeschke
von Beatrice Jeschke

Kalenderwoche 10/2017

Dieses Eichhörnchen war an der Nördlichen Rietzschke stammabwärts unterwegs und beäugt die Kamera in der Frühlingssonne.


von Tobias Horn
von Tobias Horn

Kalenderwoche 09/2017

Die ersten Frühblüher sind zu sehen. Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März haben sie auch ihre Blüten durch die Reste des vergangenen Herbstes Richtung Licht gestreckt. Nun kann die wärmere Zeit des Jahres beginnen!


von Sascha Stolzke
von Sascha Stolzke

Kalenderwoche 08/2017

Der Leipziger Auwald ist ein für ganz Europa bedeutender Lebensraum des Eisvogels. Da Stadt und Auwald ineinander übergehen, existiert ein ungewöhnlicher Lebensraum, in dem die Eisvögel manchmal mitten in der Stadt zuhause sind, so wie dieser bunte Fischliebhaber. Er ist täglich an der Kleinen Luppe zu beobachten, manchmal ist sogar ein zweiter Eisvogel dabei.


von Dani Hönig
von Dani Hönig

Kalenderwoche 07/2017

Sommergoldhähnchen und Wintergoldhähnchen sind die kleinsten heimischen Singvögel. Das Sommergoldhähnchen hat über dem Auge einen weißen Streifen. Daran kann man es vom eng verwandten Wintergoldhähnchen unterscheiden. Ein weiterer Unterschied: Wintergoldhähnchen kann man bei uns das ganze Jahr über beobachten, Sommergoldhähnchen nur im Sommer. Angesichts des Klimawandels sind aber Überwinterungsversuche offenbar erfolgreich, zudem kommen einige Artgenossen zeitiger – ab Januar – ins Brutgebiet zurück. So konnte auch dieses Sommergoldhähnchen im winterlichen Clara-Zetkin-Park fotografiert werden.


von Ronny Heide
von Ronny Heide

Kalenderwoche 06/2017

Seidenschwänze stammen aus kälteren Regionen Nord- und Osteuropas, und bei besonders strengem Winterwetter in ihrer Heimat dringen sie als Wintergäste bis nach Deutschland vor. Mit etwas Glück kann man sie dann auch in Leipziger Parks und Gärten beobachten. Sie ernähren sich im Herbst und Winter von Beeren, besonders gern von Ebereschen und Hagebutten, selten sieht man sie auch am Futterhäuschen.


von Steffen Ettrich
von Steffen Ettrich

Kalenderwoche 05/2017

Im Sommer leben Rehe einzeln oder eine Ricke mit ihren Kitzen. Im Winter aber bilden sie „Sprünge“, die mehrere Tiere umfassen. Bei Rehen, die im Wald leben handelt es sich um kleine Gruppen, in der Agrarlandschaft aber kann man auch Sprünge von mehr als zwanzig Individuen beobachten. Die Sprünge finden sich zusammen, um die im Winter spärliche Nahrung gemeinsam zu nutzen.

Diese Rehe ästen zwischen Panitzsch und Sehlis auf einem Feld.


von Tobias Horn
von Tobias Horn

Kalenderwoche 04/2017

Die Tage werden schon wieder länger, aber noch ist Winter, auch wenn sich Schnee und Knospen um die Jahreszeit streiten. Während die Knospen auf den Frühling warten, beweist der Schnee, dass sie sich noch ein wenig gedulden müssen. Auf ein paar schöne Wintertage kann man sich noch freuen.


von Christel Thiele
von Christel Thiele

Kalenderwoche 03/2017

Die Goldammer gehört zu den Vögeln, die den Winter bei uns verbringen, anstatt wegzuziehen. Oft schließen sie sich zu kleineren Trupps zusammen und gehen gemeinsam auf Nahrungssuche. Ihre Brutreviere befinden sich in der offenen Landschaft, im Winter sind sie aber gelegentlich auch in Gärten oder am Futterhäuschen zu sehen, wo sie gerne Samen fressen. Im weißen Schnee sind die gelben Vögel besonders gut zu erkennen, so wie diese Ammer im winterlichen Garten in Böhlen. 


von René Sievert
von René Sievert

Kalenderwoche 02/2017

Wenn im Herbst die Blätter fallen, trudeln normalerweise auch die geflügelten Früchte des Ahorns zu Boden. Oftmals hängen sie aber auch noch mitten im Winter schneebedeckt an den Zweigen. Erst wenn das neue Laub im Frühjahr austreibt fallen sie ab. Zu dieser Jahreszeit haben die Samen des Ahorns bessere Chancen, zu keimen. Mit dieser Vermehrungsstrategie ist der Ahorn sehr erfolgreich und kann sich bei geeigneten Standortbedingungen leicht gegen andere Baumarten durchsetzen.


von Olaf Heyne
von Olaf Heyne

Kalenderwoche 01/2017

Dieser stattliche Biber war in den Morgenstunden am Palmengartenwehr auf Landgang. Er wechselte vom Elsterbecken in die Weiße Elster und schwamm flussaufwärts davon.   

Seit mehreren Jahren finden sich Spuren des Bibers am Elsterbecken, ob er sich aber dauerhaft angesiedelt hat, ist nicht ganz klar. Nötig sind weitere Beobachtungen.

Gut zu erkennen ist der abgeflachte Schwanz, die "Kelle" des Bibers, die ihn z.B. von der Biberratte (Nutria) unterscheidet, mit der er manchmal verwechselt wird.