Pflanzaktionen

Mit heimischen Pflanzen für mehr Biodiversität

Fotos: NABU Leipzig

 

Von der Idee bis zur Verwirklichung

In Vorbereitung der Pflanzaktionen führt NABU-Mitarbeiterin Sabrina Rötsch Ortsbegehungen durch und berät die Flächeneigentümer unter Berücksichtigung der Flächennutzung sowie individueller Wünsche und Bedürfnisse über die jeweiligen Möglichkeiten einer biodiversitätsfördernen Freiflächengestaltung. Auf dieser Grundlage werden anschließend die Freiraum- und Pflanzplanungen erstellt, die zusätzlich wissenswerte Erläuterungen zu den einzelnen Strukturelementen enthalten. Für eine nachhaltige und ökologische Pflege der Pflanzungen gibt es darüber hinaus individuelle Pflegehinweise, welche abgestimmt auf die jeweiligen Ressourcen und vorhandene Pflegeutensilien sind. Die für den jeweiligen Standort benötigten Gehölze werden über regionale Baumschulen durch den NABU Leipzig organisiert. Auch das Saatgut stammt von einem regionalen Hersteller. Für die

NABU-Mitarbeiterin Sabrina Rötsch steht den Helfer*innen stets mit Rat und Tat zur Seite. Nach einer kurzen Einweisung geht es los. Foto: NABU Leipzig
NABU-Mitarbeiterin Sabrina Rötsch steht den Helfer*innen stets mit Rat und Tat zur Seite. Nach einer kurzen Einweisung geht es los. Foto: NABU Leipzig

Pflanzaktionen werden schließlich Pflanzhelfer*innen benötigt. Je nach Umfang einer Planung finden sich zu den Pflanzaktionen, die von „Leipzig pflanzt“ organisiert werden, bis zu 50 Personen ein

 

Die Pflanzhelfer*innen können nach einer kurzen Einweisung direkt loslegen. Für die Pflanzung von Gehölzen werden zunächst Löcher ausgehoben, die Gehölze durch Beschnitt auf ihren neuen Standort optimal vorbereitet und nach dem Einsetzen bewässert. Bei Baumpflanzungen ist darüber hinaus das Einbringen von Stützpfählen und das spezielle Festbinden der Jungbäume erforderlich.

Die Pflanzaktionen werden von den Beteiligten stets als anstrengende aber vor allem befriedigende, da sinnstiftende Arbeit beschrieben. Neben dem Wissen um den praktischen Nutzen können sie auch viel theoretisches Wissen für eigene Projekte mitnehmen:  Warum heimische Gehölze im Vergleich zu Zuchtformen und Exoten einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten, wo Pflanzen regional bezogen werden können, wie ein Pflanzschnitt durchgeführt wird und wie Hecken gepflanzt werden, damit sie Brutplatz für Vögel, Nahrung für Insekten und Unterschlupf für Igel bieten.

 

Fotos: NABU Leipzig

 

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