Futterglocken selbstgemacht

Foto: Christoph Knappe
Foto: Christoph Knappe

Um Futterglocken für die Vogelwelt herzustellen, wurden leere Blumentöpfe aus Ton benutzt. Durch das Loch am Boden zieht man einen Draht oder einen Faden, an dem man die Töpfe später kopfüber aufhängen kann. Dann haben die „Parthefrösche“ eine selbst kreierte Mischung aus Fett, Sämereien und Körnern in die Töpfe gefüllt. In die flüssige Futtermischung spießten sie außerdem jeweils einige Zweige, an denen sich später die Vögel beim Fressen festhalten können, wenn die Futtermischung im Freien abgekühlt und erstarrt ist.

Die Töpfe können an geeigneten Stellen im Freien aufgehängt werden. Die Vögel fliegen die Futterstation von unten an, können sich an den Zweigen festhalten und sich die Sämereien herauspicken. Die Tontöpfe sind dafür bestens geeignet und immer wieder verwendbar, anders als die handelsüblichen Meisenknödel in Plastiknetzen. Die leeren Netze sind unnötiger Abfall, verschandeln oft die Landschaft, weil sie nicht wieder eingesammelt werden, so dass sie sogar zur gefährlichen Vogelfalle werden können. Das Fett in der Futtermischung ist auch ein wertvoller Energielieferant für die Vögel.

Bei Gebäck und heißem Kakao erfreuten sich Kinder und Eltern dann noch an einer Fotoschau, bei der die zahlreichen Aktivitäten und Unternehmungen der „Parthefrösche“ im zu Ende gehenden Jahr noch einmal gezeigt wurden. Es folgte ein Wissensquiz, bei dem die jungen Naturschützer unter Beweis stellten, dass sie bei ihren Aktivitäten viel über Natur und Umwelt gelernt haben. Natur erleben und bestaunen konnten sie 2014, und auch im neuen Jahr stehen schon wieder zahlreiche Veranstaltungstermine fest, darunter auch der Bau von Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse.

Wer den Natur- und Artenschutz sowie die Umweltbildung im Leipziger Nordosten unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort „Plaußig-Portitz“ eine Spende auf das NABU-Konto bei der Sparkasse Leipzig überweisen IBAN: DE88 8605 5592 1100 9119 59.