Acht Kinder waren in Begleitung ihrer Eltern aufgebrochen, um das Wochenende naturnah in der Dresdener Heide zu verbringen. Trotz schlechter Wetterprognosen begaben sich die jungen Naturschützer
    kurz nach der Ankunft und einem gemeinsamen Mittagsessen schon auf Erkundungstour durch das riesige Waldgebiet. Besonders überrascht zeigten sie sich, als sie in dem vor kurzem angelegten Teich
    nahe der Naturschutzstation noch Kaulquappen bemerkten. Auf ihrem Weg entdeckten sie viele junge Grasfrösche und auch eine Blindschleiche. Den Namensgeber ihres Feriendomizils, den Dachs, konnten
    sie leider nicht aufspüren. Meister Grimmbart soll in dieser Gegend weitreichende Höhlensysteme angelegt haben. Mit einem Tipp (in Form eines Kreuzes auf der Landkarte) gelang es den
    „Parthefröschen“ aber immerhin, eine Dachshöhle zu finden. „In diesem Frühjahr haben dort Füchse ihre Jungen großgezogen“, erzählte Dirk Hofmann von der NAJU Dresden
    den jungen Gästen.
    Ein gemeinsames Grillen und Geschichten am Lagerfeuer rundeten den Tag ab. Übernachtet wurde in Lehmfachwerkhütten, die von der NAJU 1996 errichtet wurden und die für ein angenehmes Schlafklima
    sorgen.
Fotos: Anke Friedel
     
    Am Sonntag zeigte sich das Wetter leider nicht mehr von der guten Seite, aber das konnte die Stimmung der Gruppe nicht trüben. Einige brachen noch einmal zu einer kurzen Waldwanderung auf und
    andere packten die eigens mitgebrachten Mikroskope aus, um einige Fundstücke genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Geräte, die sich die Parthefrösche vom Preisgeld aus dem Naturtäter-Wettbewerb anschaffen konnten, kamen dabei erstmals zum Einsatz.
    Als sich die „Parthefrösche“ nach dem gemeinsamen Mittagessen wieder auf den Heimweg machen mussten, waren sich alle einig: Das war ein tolles Wochenende!