Radeln und raten

Einladung zur 2. Leipziger Fahrrad-Auwald-Rallye am 3. September 2016

Durch den Auwald radeln und dabei etwas über diesen wertvollen Lebensraum, seine Bewohner und seine vielfältigen Funktionen erfahren – das kann man am 3. September bei einer Fahrrad-Schnitzeljagd durch das Rosental und die angrenzenden Waldgebiete. Ab 10 Uhr halten dort verschiedene Leipziger Institutionen und Vereine Informationen, Mitmachaktionen, Quiz- und Rätselfragen rund um den Auwald bereit.

 

Los geht es am Naturkundemuseum in der Leipziger Innenstadt (Lortzingstraße 3). Vom Startpunkt aus führt eine etwa 7 Kilometer lange Strecke zu verschiedenen Stationen. Betreut werden diese von Auwaldstation, Naturkundemuseum, Schulbiologiezentrum und GeoWerkstatt sowie vom NABU Leipzig und dem Team des Projekts "Lebendige Luppe". Jeder Stand thematisiert eine Funktion der Auenlandschaft, z. B. als Lebensraum, Frischluftlieferant oder Wasserspeicher. Dazu gilt es für die Teilnehmer eine Aufgabe zu lösen. Ist dies geschafft, gibt es den Hinweis auf die nächste Station. Wer die Route der Schnitzeljagd erfolgreich absolviert, dem winkt ein Preis. Die Rallye ist mit eigenem GPS-Gerät oder mit einer Landkarte, die am Startpunkt verteilt wird, befahrbar. Alle, die Bewegung in der Natur lieben und etwas über die Besonderheiten des Leipziger Auwalds erfahren wollen, sind zur Rallye herzlich eingeladen. Die reine Fahrzeit von etwa 40 Minuten ist auch für Kinder gut zu meistern. Starten kann man individuell zwischen 10 und 13 Uhr, der letzte Start ist 13 Uhr. Start- und Zielpunkt ist das Naturkundemuseum. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Eine Anmeldung ist bis zum 1. September erforderlich per E-Mail an info@Lebendige-Luppe.de oder telefonisch unter 0341 86967550.

Im Rahmen des Projekts "Lebendige Luppe" arbeiten die Städte Leipzig und Schkeuditz, die Universität Leipzig, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und der NABU Sachsen gemeinsam an Förderung und Erhaltung auentypischer Biotopsstrukturen auf dem Gebiet der Städte Leipzig und Schkeuditz. Durch die Wiederbelebung ehemaliger Luppeläufe sollen dem Auwald neue Lebensadern geschenkt, der Wasserhaushalt des Auensystems insgesamt verbessert und die biologische Vielfalt in diesem wertvollen Ökosystem gefördert werden.

Die "Lebendige Luppe" erhält als erstes sächsisches Projekt eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt, das durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit realisiert wird. Gefördert wird es zudem durch den Naturschutzfonds der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Es ist ein Schlüsselprojekt des Grünen Rings Leipzig und des NABU Leipzig. |||

 

Veranstaltungsplakat     Pressemitteilung