Zahntrost-Sägehornbiene wiederentdeckt

NABU schützt Biodiversität an den Papitzer Lachen

Bei einem Vororttermin in der Luppeaue wurde die wiedergefundene Wildbienenart bekannt gegeben. Foto: Katharina Schröder
Bei einem Vororttermin in der Luppeaue wurde die wiedergefundene Wildbienenart bekannt gegeben. Foto: Katharina Schröder
Die Zahntrost-Sägehornbiene galt in Sachsen als ausgestorben. Symbolfoto: Volkmar Nix/naturgucker.de
Die Zahntrost-Sägehornbiene galt in Sachsen als ausgestorben. Symbolfoto: Volkmar Nix/naturgucker.de

Seit vielen Jahren betreut der NABU Leipzig das ökologisch wertvolle Gebiet der Papitzer Lachen. Hier konnte der NABU Flächen erwerben und kümmert sich um den Erhalt der Lebensräume, unter anderem auch mit jährlichen Arbeitseinsätzen zur Wiesenmahd oder zur Gehölzentnahme. 2023 wurde vom NABU Leipzig die Artenvielfalt im Gebiet erfasst – Spinnen-, Pflanzen- und Insektenarten wurden untersucht, insgesamt wurden dabei 148 verschiedenen Tierarten festgestellt. Mitarbeiterinnen der NABU-Naturschutzstation „Stadt und Aue Leipzig“ gelang dabei auch ein ganz besonderer Fund: Der Nachweis der Zahntrost-Sägehornbiene (Melitta tricincta). Diese Wildbienenart galt in Sachsen als ausgestorben. Anlässlich des außergewöhnlichen Fundes besuchten am 8. März 2024 der Sächsische Umweltminister Wolfram Günther und der Schkeuditzer Oberbürgermeister Rayk Bergner die Papitzer Lehmlachen und machten sich vor Ort ein Bild von den Erfolgen der jahrzehntelangen Naturschutzarbeit des NABU. Weiterlesen


5 Jahre Hautflüglerberatung

NABU Leipzig hilft bei Problemen mit summenden Nachbarn

Foto: Monika Helmecke/pixabay

Alljährlich zur „Wespenzeit“ im Spätsommer häufen sich die Anfragen beim NABU, wie man diese Tiere loswerden kann. Häufig besteht ein Wunsch nach Umsiedlung, manche Menschen greifen auch vorschnell zum Gift. Bei Fragen zu Wespen und anderen Hautflüglern auch zu einer möglichen Umsiedlung von Völkern berät der NABU Leipzig Hilfesuchende seit 5 Jahren. In dieser Zeit gab es mehr als 1.000 telefonische Beratungen, nur bei 24 Nestern von Hummeln, Hornissen und Langkopfwespen fand dann tatsächlich eine Umsiedlung oder Umquartierung statt. Weiterlesen


Hornissennest in der Kita

NABU Leipzig berät zu friedlichem Zusammenleben

Fotos: Miriam Kempe

 

Immer wieder sorgen Hornissen für besorgte Nachfragen beim NABU Leipzig, insbesondere wenn sich ein Nest in der Nähe von Menschen befindet. Fragen und Bedenken gab es auch in einem Kindergarten in Eutritzsch, als dort ein Hornissennest gefunden wurde. Die großen Hautflügler hatten in einer Baumhöhle in der Nähe des Spielbereiches der Kinder ihr Zuhause gebaut. Sabrina Rötsch und Miriam Kempe vom NABU Leipzig besuchten daraufhin die Einrichtung, wo sie mit den Kindern und Erzieherinnen ins Gespräch kamen über die Lebensweise der Tiere und den richtigen Umgang mit ihnen. Schnell war klar, dass in diesem Fall ein gutes und konfliktfreies Miteinander von Mensch und Hornisse möglich ist. Weitere Informationen


Insektensommer 2023

NABU-Exkursionen und Zählaktion zum Mitmachen

Foto: NABU/Walter Fiechter
Foto: NABU/Walter Fiechter

Zweimal im Jahr ruft der NABU zur großen Insektenzählung auf, bei der jeder mitmachen kann. Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Gezählt wird eine Stunde lang, das Beobachtungsgebiet soll einen Umkreis von 10 Metern bilden, aber auch eine Erkundungstour auf kleinstem Raum ist möglich, zum Beispiel beim Blick in die Blumentöpfe auf dem Balkon. Ein warmer, trockener und windstiller Tag ist zum Insektenzählen am besten geeignet. Es gibt zwei Zählphasen: Die erste ist im Frühsommer vom 2. bis 11. Juni, die zweite folgt im Hochsommer vom 4. bis 13. August. Die Beobachtungen kann man dem NABU online melden.

 

Um die Welt der Insekten vorzustellen und gemeinsam die Sechsbeiner zu zählen, hat der NABU Leipzig zum Insektensommer wieder öffentliche Veranstaltungen angeboten: am 3. Juni in der Rietzschkeaue Sellerhausen, am 7. Juni auf dem Ostfriedhof und am 9. Juni am Deutschen Platz. Eine weitere gemeinsame Insektenzählung folgt am 13. August im Kleingärtnermuseum. Weiterlesen


Kein Fortschritt für Insektenschutz

NABU Leipzig kritisiert Änderungen am Wildbienen-Maßnahmenkatalog

Rainfarn-Herbstsandbiene. Foto: Gaby Schulemann-Maier/naturgucker.de
Von Schutzmaßnahmen für Wildbienen profitieren auch viele andere Arten. Foto: Gaby Schulemann-Maier/naturgucker.de

Dem Leipziger Stadtrat wurde der „Maßnahmenkatalog zum Schutz von Wild- und Honigbienen in Leipzig“ zum Beschluss vorgelegt. Angesichts des dramatischen Insektensterbens und dem damit Hand in Hand gehenden Verlust von Biodiversität sind Maßnahmen zum Insektenschutz dringend erforderlich, der nach über 4 Jahren vorgelegte Maßnahmenkatalog ist damit mehr als überfällig. Mit dem vorgelegten Entwurf nach umfangreicher Beteiligung Leipziger Naturschutzverbände war der NABU zufrieden und freute sich, dass die „Kommune der Biologischen Vielfalt“ endlich einmal einen Schritt in die richtige Richtung gehen wollte. Dass nicht nur die Bienen, sondern alle Insekten im Fokus sein sollen und Insektenschutz bei Planungs- und Pflegeprozessen berücksichtigt werden soll, bewertete der NABU positiv. Leider wurde in der entscheidenden Stadtratssitzung sehr kurzfristig ein Änderungsantrag eingebracht, der die mühsam erkämpften Inhalte wieder aufgeweicht.  Weiterlesen


Zähl mit beim Insektensommer!

NABU-Exkursionen am 11. und 12. Juni

Erdhummel. Foto: NABU/Kathy Büscher
Erdhummel. Foto: NABU/Kathy Büscher

Zweimal im Jahr ruft der NABU zur großen Insektenzählung auf, bei der jeder mitmachen kann. Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Gezählt wird eine Stunde lang, das Beobachtungsgebiet soll einen Umkreis von 10 Metern bilden, aber auch eine Erkundungstour auf kleinstem Raum ist möglich, zum Beispiel beim Blick in die Blumentöpfe auf dem Balkon. Ein warmer, trockener und windstiller Tag ist zum Insektenzählen am besten geeignet. Es gibt zwei Zählphasen: Die erste ist im Frühsommer vom 3. bis 12. Juni, die zweite folgt im Hochsommer vom 5. bis 14. August. Die Beobachtungen kann man dem NABU online melden. Im besonderen Blickpunkt stehen in diesem Jahr beim Insektensommer Acker-, Erd- und Steinhummel, die man gut an Farbe und Zeichnung unterscheiden kann.

 

Um die Welt der Insekten vorzustellen und gemeinsam die Sechsbeiner zu zählen, bietet der NABU Leipzig zum Insektensommer wieder öffentliche Veranstaltungen an – am 11. Juni im Clara-Zetkinpark und am 12. Juni im Deutschen Kleingärtnermuseum. Weiterlesen


Jetzt online: Wildbienen in Leipzig

NABU Leipzig untersucht Insektenvielfalt im Botanischen Garten und startet Internetangebot

www.Wildbienen-Leipzig.de heißt die neue Webseite, die der NABU Leipzig pünktlich zum Frühjahr startet, um für Wildbienen zu sensibilisieren. Denn diese Insekten zählen zu den gefährdeten Arten und spielen eine zentrale Rolle für das Funktionieren unserer Ökosysteme. Mit der Webseite wird ein leicht verständlicher Zugang zum Thema bereitgestellt, denn Wildbienen sind Sympathieträger für das Anliegen des Insektenschutzes. Für den Schutz von Insektenlebensräumen und damit für den Biotopschutz insgesamt können Wildbienen als Schirmart dienen: Geht es ihnen gut, profitieren davon auch viele andere Arten. Durch die leicht verständliche und spielerisch zu entdeckende Internetseite mit anschaulichen Bildern soll ein Zugang zu ökologischen Zusammenhängen zwischen Wildbienen und Nahrungspflanzen aufgezeigt werden.

Zugleich veröffentlicht der NABU Leipzig die Broschüre „Artenvielfalt im Botanischen Garten“. Darin sind die Ergebnisse einer Insektenerhebung im Jahr 2021 dokumentiert. Insgesamt wurden 653 verschiedene Insektenindividuen aus 9 Artengruppen gefunden. Inmitten der immer dichter bebauten Stadt ist der Botanische Garten Leipzig also ein Ort der Artenvielfalt. Weiterlesen

 

Pressemitteilung


Insektensommer 2021

Sechsbeiner zählen vom 4. bis 13. Juni und vom 6. bis 15. August

Der Insektensommer 2021 geht vom 6. bis 15. August in die zweite Runde. Jetzt im Hochsommer sind dabei andere Insekten zu beobachten als in Runde 1 im Juni – beispielsweise Wespen. Der NABU Leipzig lädt Insektenfreunde am 7. August zur Insektenzählung auf dem Ostfriedhof ein. Weiterlesen

 

Zweimal im Jahr ruft der NABU zur großen Insektenzählung auf, bei der jeder mitmachen kann. Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Gezählt wird eine Stunde lang. Ein warmer, trockener und windstiller Tag ist zum Insektenzählen am besten geeignet. Der Insektensommer findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Es gibt zwei Zählphasen: Die erste ist im Frühsommer vom 4. bis 13. Juni, die zweite folgt im Hochsommer vom 6. bis 15. August. Gezählt werden alle Insekten, auf einigen Arten liegt aber ein besonderes Augenmerk. Weiterlesen

 

Der NABU Leipzig hat zum Insektensommer zu gemeinsamen Zählaktionen eingeladen. Am 10. Juni wurde die Schmetterlingswiese im Deutschen Kleingärtnermuseum untersucht, am 12. Juni gab es eine Veranstaltung im Botanischen Garten. Außerdem begleitete ein Kamerateam des MDR den NABU Leipzig beim Insektensommer im Eutritzscher Park. Weiterlesen


Gehörnte Mauerbienen bitte melden

NABU Leipzig sammelt Daten für den Insektenschutz

Männchen und Weibchen der Gehörnten Mauerbiene bei der Paarung. Foto: Sabrina Rötsch
Männchen und Weibchen der Gehörnten Mauerbiene bei der Paarung. Foto: Sabrina Rötsch

Zu den früh im Jahr fliegenden Wildbienen gehört die Gehörnte Mauerbiene. Die Weibchen sind rund 1,5 cm groß und erinnern an eine kleine Hummel. Der Körper ist schwarz, der Hinterleib rostrot behaart, am Vorderkopf haben sie zwei kleine „Hörner“, worauf sich der Name dieser Bienenart bezieht. Die Männchen sind etwas kleiner und an ihrer weißen Gesichtsbehaarung zu erkennen. Aufgrund des Lebensraumverlustes sind viele Wildbienenarten gefährdet, die Gehörnte Mauerbiene kann man aber noch relativ leicht beobachten. Daher bittet der NABU Leipzig darum, Beobachtungen der Gehörnten Mauerbiene zu melden, am besten per E-Mail, gerne auch mit einem Foto oder mit einem Video von den interessanten Insekten. Mit der Aktion will der NABU auf die Insekten aufmerksam machen, für die Bedürfnisse der Wildbienen sensibilisieren und Daten für den Insektenschutz sammeln. Weiterlesen


Haarige Frühlingsboten

Ein Blick in die Kinderstube der Märzmücken

Märzmücken sind Frühlingsboten. Man kann sie von März bis Mai, vor allem Ende April, beobachten. Am 25. April ist Markustag, deshalb nennt man sie auch Markusfliege. Bei der Paarung tanzen die geselligen Insekten in der Luft und bilden Schwärme. Blut saugen diese Mücken nicht, sie ernähren sich von Pflanzensäften und Nektar und bestäuben dabei Blütenpflanzen. Die Larven leben im Boden und ernähren sich von pflanzlichen Abfällen. Im Herbst gibt es Massenvorkommen der Larven an der Erdoberfläche. Weiterlesen

Larven der Märzmücke. Foto: Sabrina Rötsch
Larven der Märzmücke. Foto: Sabrina Rötsch
Weibliche Märzmücke. Foto: Birgit Emig/naturgucker.de
Weibliche Märzmücke. Foto: Birgit Emig/naturgucker.de


Holzbienen sind Frühaufsteher

Bei der Blauschwarzen Holzbiene überwintern die erwachsenen Männchen und Weibchen, deshalb sind sie bereits früh im Jahr mobil, sobald die Tage warm genug sind. Dann bauen die Weibchen Niströhren und sammeln Pollen für den Nachwuchs. Dafür benötigen sie geeignete Blütenpflanzen und altes Holz. Die fleißigen Insekten achten übrigens auf die Abstands­regeln: Sie leben solitär. Die laut brummenden großen Insekten sorgen für Aufmerksamkeit. Weiterlesen



Insektensommer 2020

In diesem Jahr stehen Marienkäfer im Mittelpunkt

Foto: Ina Ebert
Foto: Ina Ebert

Zweimal im Jahr ruft der NABU zur großen Insektenzählung auf, bei der jeder mitmachen kann. Beobachten und zählen kann man fast überall, gezählt wird eine Stunde lang. Das Beobachtungsgebiet soll etwa 10 mal 10 Meter groß sein, aber eine Erkundungstour in die Insektenwelt ist auch schon auf kleinstem Raum möglich, zum Beispiel beim Blick in die Blumentöpfe auf dem Balkon. Ein warmer, trockener und windstiller Tag ist zum Insektenzählen am besten geeignet. Melden kann man die Beobachtungen dann online oder mit der kostenlosen App NABU-Insektenwelt.

 

Der Insektensommer mit seinen zwei Zählphasen findet dieses Jahr zum dritten Mal statt: die erste Zählphase ist im Frühsommer vom 29. Mai bis 7. Juni, die zweite folgt im Hochsommer vom 31. Juli bis 9. August.

 

Bei der Frühsommerzählung werden in diesem Jahr die Marienkäfer eine besondere Rolle spielen. Die Teilnehmer sollen melden, wie oft sie den Asiatischen Marienkäfer und wie oft sie den heimischen Siebenpunktmarienkäfer entdecken konnten. Weiterlesen


Tipps zum Umgang mit Wespen und Hornissen

Hautflüglerberatung im Querbeetgarten Paunsdorf

Der Verein Querbeet Leipzig e.V. bewirtschaftet seit 2012 brachliegende Flächen als Gemeinschaftsgärten, auch in Paunsdorf entsteht ein Mitmachgarten unter der Trägerschaft des Vereins. Im Sommer 2020 wurde dort ein Wespennest unter einer Gehwegplatte entdeckt. Da der Garten Kontakt- und Lernort werden soll, bot es sich an, diese Gelegenheit für einen Workshop zu nutzen. Auch für die Kleingärtner aus der Umgebung sollten dabei Informationen zum Schutz der heimischen Insekten und zum Umgang mit Wespen vermittelt werden.

 

Hautflüglerberatung mit Sabrina Rötsch vom NABU Leipzig. Fotos: Karsten Peterlein

 

Am 22. Juli kam Sabrina Rötsch vom NABU Leipzig in den neuen Querbeetgarten Paunsdorf, um über Wespen und Hornissen zu informieren. Von den Tieren des Wespennestes wurde mithilfe eines Keschers ein Exemplar gefangen und bestimmt – es handelte sich um die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris). Im Anschluß gab die Hautflüglersachverständige des NABU Verhaltenstipps im Umfang mit dem Nest und seinen Bewohnern. Die Teilnehmer hatten zahlreiche Fragen zu Entwicklungszyklus und Besonderheiten von Wespenarten und Hornissen mitgebracht, die Sabrina Rötsch beantwortete. Außerdem zeigte sie verschiedene verlassene Wespennester als Anschauungsobjekte für Groß und Klein.


Wildbienen

Tipps zur Förderung der fleißigen Insekten

Hosenbiene. Foto: NABU/Hans-Jürgen Sessner
Hosenbiene. Foto: NABU/Hans-Jürgen Sessner

Mehr als 500 Wildbienenarten gibt es in Deutschland, aber ihre Lebensräume werden mehr und mehr vernichtet, womit sich der Mensch selbst schadet, denn die fleißigen Bienen sind für die Bestäubung unzähliger Kultur- und Wildpflanzen unverzichtbar. Um sie zu schützen, ist an vielen Stellen ein Umsteuern nötig, denn die Bienen finden nicht genug Nahrung und kaum noch geeignete Nistplätze, zudem leiden sie unter Umweltgiften. 

 

Am 4. März 2020 hat der NABU Leipzig darüber informiert, welche Bienenarten bei uns leben und wie man sie schützen und fördern kann. Sabrina Rötsch, Sachverständige für Hautflüglerarten, hat mit ihrem Vortrag Vertreter der Hohlraum-, Markstängel-, Steilwand- und Morscholzbewohner sowie Erdnister und Hummeln vorgestellt, sie hat über die Bedürfnisse dieser Insekten informiert, über Probleme und Hilfsmöglichkeiten. Dabei gab es viele Praxistipps, beispielsweise zur Anlage von Blühflächen, Insektennisthilfen oder zur naturnahen Gartengestaltung. Die Veranstaltung im Naturkundemuseum Leipzig war außerordentlich gut besucht, die Teilnehmer hatten viele Fragen und im Anschluss an den Vortrag gab es noch lange Diskussionen. Weiterlesen 


Insektensommer 2019

Mitmachaktion des NABU startet ins zweite Jahr

Hainschwebfliege. Foto: NABU/Helge May
Hainschwebfliege. Foto: NABU/Helge May

Unter dem Motto „Zählen, was zählt“ fand vom 31. Mai bis zum 9. Juni die erste Zählphase der diesjährigen Aktion Insektensommer. statt Naturfreunde waren auch im zweiten Jahr der Aktion aufgerufen, die Summer, Brummer und Krabbler in ihrer Umgebung zu beobachten und online zu melden. Ziel des Insektensommers ist es, auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam zu machen und für den Schutz dieser Tiergruppe zu sensibilisieren. Jeder kann mithelfen, Daten zur Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Beobachten und zählen kann man fast überall, das Beobachtungsgebiet sollte jedoch nicht größer sein als etwa zehn mal zehn Meter. Gezählt wird eine Stunde lang.

 

Der NABU Leipzig hat Insektenfreunde zu gemeinsamen Zählaktionen eingeladen. Dafür gab es Veranstaltungen in den beiden Zählperioden im Juni und August. Dabei stellte der NABU Leipzig seine Aktivitäten für den Schutz von Insektenlebensräumen vor. Die erste gemeinsame Zählung fand am 6. Juni statt, die zweite am 10. August.

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Insektensterben

Ausstellungseröffnung mit Vorträgen zur Biologischen Vielfalt

Gibt es das Insektensterben auch im Boden und was können wir zum Schutz der Artenvielfalt tun? Darum ging es am 27. August in der Bio City Leipzig in zwei öffentlichen Vorträgen. Sie waren der Startschuss für eine Wanderausstellung der UN-Dekade Biologische Vielfalt, die bis zum 5. Oktober im Forum der Bio City zu ist.

 

Springschwänze leben oft im Boden.  Foto: iDiv/Andy Murray
Springschwänze leben oft im Boden. Foto: iDiv/Andy Murray

Was passiert, wenn Ökosysteme gestört werden, weil zum Beispiel die Insekten sterben? Welche Folgen hat dies für den Boden, jenen wenig beachteten Lebensraum, in dem zahlreiche Insekten als Larven leben? Prof. Nico Eisenhauer vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) widmete sich in seinem Vortrag diesen Fragen. Im Anschluss erklärte René Sievert vom NABU Leipzig, was jeder Einzelne konkret für den Schutz der biologischen Vielfalt tun kann, vom insektenfreundlichen Gärtnern bis zum Schutz von Vogelnistplätzen.

 

Danach hatten alle Besucher die Möglichkeit, die neue Wanderausstellung anzusehen. Sie zeigt die unterschiedlichen Facetten der biologischen Vielfalt, macht Bezüge zu unserem Leben und Wirtschaften deutlich und wie die biologische Vielfalt unseren Alltag bereichert zudem zeigt sie Beispiele auf, wie man sich für ihren Erhalt engagieren kann. Weitere Informationen


Insektensommer

Neue Mitmachaktion des NABU

Der NABU hat ein neues Mitmachprojekt gestartet, die erste bundesweite Insektenzählung. Naturfreunde sind aufgerufen, in ihrer Umgebung vom 1. bis zum 10. Juni 2018 sowie vom 3. bis zum 12. August 2018 Insekten zu beobachten und online zu melden.

 

Mit dieser Aktion will der NABU auf die enorme Bedeutung der Insekten im Naturhaushalt aufmerksam machen. Nachdem Berichte über das Insektensterben für Aufsehen sorgten, war auch das Ergebnis der "Stunde der Gartenvögel" besorgniserregend, denn gerade bei insektenfressenden Arten wurde ein Rückgang deutlich. Deshalb ist es dringend notwendig, auf die Situation aufmerksam zu machen und zu zählen, was zählt - nämlich die Insekten. Jeder kann mithelfen, um Daten zur Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln.

Am 3. Juni 2018 hat sich auch der NABU Leipzig mit einer gemeinsamen Insektenzählung auf der Streuobstwiese Knauthain an der Mitmachaktion beteiligt.  Weiterlesen


Leipziger Insektenvielfalt

Die verborgene Welt der Sechsbeiner ist bedroht

Sie krabbeln, summen, flattern, hüpfen, sie sind wunderschön oder auch erschreckend, sehr nützlich oder auch gefährlich, sehr widerstandsfähig, aber auch zerbrechlich, sie sind Verwandlungskünstler und Rekordhalter und es sind vor allem sehr, sehr viele verschiedene Arten: Rund zwei Drittel der weltweit bekannten Tierarten sind Insekten. Ihre unterschiedliche Lebensweise, Formenvielfalt und auch Schönheit ist beeindruckend.

 

Dramatischer Insektenschwund

Insekten sind ein wichtiger Teil des Ökosystems, zum Beispiel als Blütenbestäuber oder bei der Bodenbildung, sie sind auch unverzichtbar als Nahrung für viele andere Tierarten. Wissenschaftler haben festgestellt, dass in Deutschland die Zahl der Insekten dramatisch abgenommen hat, viele Arten sind davon betroffen, insbesondere Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen sowie Ameisen. Das ist ein Alarmsignal für den Zustand der Natur. Intensive Landwirtschaft, Flächenversiegelung und der Einsatz von Insektengiften haben vielen Tieren die natürliche Lebensgrundlage entzogen. Das bleibt auch für die Menschen nicht ohne Folgen. Vor allem aber macht es sich bereits bei Vögeln und Fledermäusen bemerkbar. Sie verlieren selbst immer mehr Unterschlupfmöglichkeiten und leiden durch das Insektensterben zudem auch noch unter Nahrungsmangel.

 

Hosenbiene. Foto:  NABU/Hans-Jürgen Sessner
Hosenbiene. Foto: NABU/Hans-Jürgen Sessner
Die Goldene Acht ist Schmetterling des Jahres 2017. Foto:  NABU/Erich Hans-Dieter Knopf
Die Goldene Acht ist Schmetterling des Jahres 2017. Foto: NABU/Erich Hans-Dieter Knopf

In Deutschland gibt es mehr als 500 Wildbienenarten. Sie sind vom Insektenschwund besonders stark betroffen. Ihr Aussterben wäre ein Drama, weil sie als Bestäuber für viele Pflanzenarten eine wichtige Rolle spielen, letzlich auch bei der Bestäubung vieler Nutzpflanzen des Menschen.

Schmetterlingsarten sind ebenfalls besonders bedroht. Auch sie sind auf Blütenpflanzen angewiesen, die in der Agrarlandschaft immer seltener werden. Selbst in vielen Gärten wachsen nur exotische Zuchtformen, die ihnen keinen Nektar als Nahrung bieten. Daneben benötigen die Schmetterlinge Futterpflanzen für die Larven. Allerdings wachsen auch diese Futterpflanzen immer seltener, fallen der Lebensraumvernichtung, einer veränderten Bewirtschaftung oder auch der „Unkrautbekämpfung“ zum Opfer.

 


Lebensraum zum Summen, Flattern, Zirpen

Der Schutz der Insekten ist ein wichtiges Anliegen des NABU. Entscheidend dabei ist der Erhalt geeigneter Lebensräume – und dabei kann jeder helfen. Blühende Wiesen statt kurzgemähter Rasen, wilde Ecken statt aufgeräumte Gärten, Verzicht auf Insektengifte – es gibt viele Möglichkeiten, wie jeder einen kleinen Beitrag zum Lebensraum- und Insektenschutz leisten kann. Auch bei der Pflege von Parkflächen und Grünanlagen in Leipzig könnte noch sehr viel mehr dafür getan werden, sie als Lebensräume in der Stadt zu erhalten: Das Laub liegen lassen, hohe Stauden und Blütenpflanzen stehen lassen, anstatt sie ständig kurz zu mähen, heimische Sträucher mit Blüten und Früchten anpflanzen, anstatt Gebüsch einem verfehlten Ordnungssinn oder dem Bauboom zu opfern und vieles mehr. Das wichtigste ist jedoch ein Umdenken in der Landwirtschaft, wofür sich der NABU bundesweit und auf EU-Ebene einsetzt. Die intensive Landwirtschaft mit monotoner Flächenbewirtschaftung, Bodenzerstörung und Gifteinsatz gefährdet die Artenvielfalt und die gesunde Umwelt.

 

Mit verschiedenen Aktionen versucht der NABU Leipzig auch praktisch etwas für den Insektenschutz und gegen den Lebensraumverlust zu tun. So hat der NABU Leipzig ein Faltblatt mit Tipps für naturnahes Gärtnern veröffentlicht, außerdem setzt sich der NABU gegen den Verlust von Brach- und Grünflächen in der Stadt ein.

 

Sachsenweit wirbt der NABU auch für eine Insektenfreundliche Wiesenpflege mit dem Projekt „Puppenstuben gesucht“, woran sich der NABU Leipzig unter anderem mit der Streuobstwiese in Knauthain beteiligt.


RATGEBER


Offener Brief zum Insektensterben

Forscher und Naturschützer haben den Landtag und die sächsische Staatsregierung aufgefordert, gegen das Artensterben aktiv zu werden. Im November 2017 schrieben mehr als 100 sächsische Forscher, Wissenschaftler und ehrenamtliche Naturschützer gemeinsam mit dem NABU Sachsen an das Umweltministerium und an die Mitglieder des Sächsischen Landtags einen offenen Brief, mit dem sie sich auch an die Öffentlichkeit wandten. Die Unterzeichner sind überzeugt, dass die herkömmlichen Bemühungen um den Erhalt der Biologischen Vielfalt nicht ausreichen, diese nachhaltig zu bewahren. Deshalb wollen die Wissenschaftler und der NABU für einige der bekannten Ursachen Handlungsoptionen aufzeigen, die unterschiedliche Akteure umsetzen können. Eindringlich appellierten die Autoren und Unterzeichner an die politisch Verantwortlichen im Land, ihre Verantwortung wahrzunehmen und etwas gegen den Rückgang der Insekten zu unternehmen. 

Offener Brief zum Insektensterben

 

Insekten Sachsen – Eine Mitmachaktion für alle

Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege (Eristalis tenax). Foto: Petra Radtke
Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege (Eristalis tenax). Foto: Petra Radtke

„Insekten Sachsen“ möchte Wissen über die einheimischen Insekten vermitteln und einladen, gemeinsam Wissenslücken zu schließen.


Das Projekt startete 2010 und widmet sich der Erforschung der einheimischen Insekten, die mit schätzungsweise 25.000 Arten den größten Teil der sächsischen Artenvielfalt ausmachen.
An der Mitmachaktion kann jeder Interessierte, ob Laie oder Spezialist, ganz nach seinen Fähigkeiten, mitwirken.

 

 

Experten stellen Informationen über die Arten, ihre Bestimmungsmerkmale, Lebensweise und Vorkommen, zur Verfügung. Außerdem prüfen sie eingehende Meldungen auf ihre Richtigkeit, bevor diese für die öffentliche Seite freigegeben werden.

 

Insektenfunde kann man bei „Insekten Sachsen“ mitteilen.

 

Exkursion in die Welt der Sechsbeiner

Einen kleinen Einblick in die oft verborgene Welt der Krabbeltiere gab der NABU Leipzig am 23. Juli 2017 bei der Exkursion „Leipziger Insektenvielfalt“. Der Leipziger Insektenkundler Marcus Held hat die kleinen oder großen Sechsbeiner vorgestellt, die am Plagwitzer Bahnhof zuhause sind.


Es gab großes Interesse bei den Naturfreunden, rund 40 Teilnehmer kamen zu dem Ausflug in die Insektenwelt, bei dem besonders die Heuschrecken im Mittelpunkt standen. Ödlandschrecke, Büffelzikade und Grünes Heupferd gehörten zu den „Sehenswürdigkeiten“.

 

Überraschend ist die farbliche Vielfalt, mit welcher die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) auftritt und bei der  Exkursion zu sehen war. Schwer zu fotografieren war die Büffelzikade (Stictocephala bisoni). Zu den Langfühlerschrecken, die bei der Exkursion zu sehen waren gehören das Grüne Heupferd (Tettigonia viridissima) und die Westliche Beißschrecke (Platycleis albopunctata), die farblich sehr gut an die Umgebung angepasst ist. Fotos: Detlef Bischoff

 

Weitere interessante Informationen zur Welt der Insekten gab es von Markus Held auch am 6. September 2017 bei seinem Vortrag im Naturkundemuseum.

 

Insektensterben – Was können wir tun?

Nicht nur die Zahl der Insektenarten, sondern auch die der Individuen befindet sich in einem dramatischen Sinkflug. Nach Untersuchungen in Nordrhein-Westfalen ist die Biomasse der Fluginsekten seit 1989 mancherorts um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Wenn der Trend beim Insektenschwund sich fortsetzt, sterben viele Arten in weniger als zehn Jahren aus. Die Folgen wären eine ökologische Katastrophe, die nicht zuletzt massive wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion mit sich bringen würde.  

 

Der Rückgang blütenbestäubender Insekten, wie Wildbienen, Fliegen und Schmetterlinge, beeinflusst die Vielfalt von Wild- und Nutzpflanzen ebenso wie die Nahrungsmittelproduktion. Auch insektenfressende Vogelarten, die ohnehin schon unter der Zerstörung ihrer Lebensräume zu leiden haben, bekommen bei einem weiteren Rückgang ihrer wichtigsten Nahrung Probleme, genügend Nachwuchs aufzuziehen.

 

Gegenmaßnahmen sind dringend erforderlich. Der NABU fordert eine bundesweite Untersuchung und Überwachung der Insektenbestände sowie einen weitgehenden Verzicht auf Insektizide. Ebenso wichtig ist es, den ökologischen Landbau weiter auszubauen.

 

Welche praktischen Maßnahmen können umgesetzt werden, was kann jeder einzelne tun und was weiß man über die Ursachen des Artenschwunds? Darüber wollte der NABU informieren und mit Bürgern sowie mit Fachleuten ins Gespräch kommen. Die NABU-Ortsgruppe Plaußig-Portitz hatte am 14. März 2018 zum Gesprächsabend eingeladen. Weiterlesen

 

Aktiv werden gegen Artenschwund

Infoabend zum Insektensterben. Foto: NABU Plaußig-Portitz
Infoabend zum Insektensterben. Foto: NABU Plaußig-Portitz

Das Problem des Insektensterbens beunruhig inzwischen nicht nur Naturschützer und Ökologen, sondern auch Politiker. Es ist dringend notwendig, den Artenschwund zu stoppen und naturverträglich zu wirtschaften. Insbesondere sind auf EU-Ebene Veränderungen in der Landwirtschaft notwendig und in der Stadt Leipzig mehr Rücksicht auf städtische Lebensräume, die leider rücksichtslos dem Bauboom und einem falsch verstandenen Ordnungssinn geopfert werden. Neben dem Verlust von Lebensraum ist der Einsatz von Giften in der Landwirtschaft, aber auch in Privatgärten ein wichtiger Grund für das Insektensterben. Blühende Feldraine und Blühwiesen sind weitgehend verschwunden und mit ihnen die Insekten.

 

Um solche Probleme anzusprechen, folgte der NABU Leipzig am 21. August 2018 der Einladung des Landtagsabgeordneten Franz Sodann. In seinem Wahlkreisbüro in Schönefeld wurden bei einer öffentlichen Abendveranstaltung Initiativen zum Artenschutz diskutiert. Weiterlesen 

 

Gottesanbeterin gesucht

Die Gottesanbeterin fühlt sich auf sonnigen, trockenen, warmen Flächen mit lockerer Vegetation wohl. Männchen werden etwa 6, Weibchen mehr als 7 Zentimeter groß. Foto: Sandra Malz/ naturgucker.de
Die Gottesanbeterin fühlt sich auf sonnigen, trockenen, warmen Flächen mit lockerer Vegetation wohl. Männchen werden etwa 6, Weibchen mehr als 7 Zentimeter groß. Foto: Sandra Malz/ naturgucker.de

Die Gottesanbeterin ist ein Insekt, um das sich viele Mythen ranken. Die Fangschrecke hat das Aussehen eines Alien und tatsächlich ist sie hier ursprünglich nicht zuhause.  Die Art stammt aus Afrika, hat aber in den vergangenen Jahrhunderten weite Teile Eurasiens und sogar Nordamerikas erobert. Zum Teil wurde sie von Menschen dorthin verschleppt, aber die Art profitiert bei ihrer Ausbreitung auch vom Klimawandel. Aufgrund der steigenden Temperaturen wird sie sich vermutlich weiter Richtung Norden ausbreiten. Auch im Raum Leipzig wird die Gottesanbeterin seit einigen Jahren beobachtet. Um mehr über das Insekt zu erfahren, hat das NABU-Naturschutzinstitut Leipzig alle Naturfreunde aufgerufen, Beobachtungen der Fangschrecke zu melden. Weiterlesen


Foto: NABU/Peter Brixius
Foto: NABU/Peter Brixius

Hautflügler-Beratung

 

(ehrenamtlich tätige Sachverständige)

 

Bei Fragen zu Wespen, Hummeln, Wildbienen und anderen Hautflüglern auch zu einer möglichen Umsiedlung von Völkern berät der NABU Leipzig gerne. Eine Umsiedlung ist durchaus möglich, sollte aber immer das letzte Mittel der Wahl sein. mehr



Blühende Wiesen für Sachsens Schmetterlinge

 

Die Schmetterlinge brauchen Nahrungspflanzen für die Larven, Plätze für Puppen und Blüten als Nahrungsquelle der erwachsenen Falter. Im Landesweiten Projekt „Puppenstuben gesucht“ sollen schmetterlingsgerechte Wiesen entstehen, die solche Lebensräume bieten. Der NABU Leipzig pflegt im Rahmen des Projekts unter anderem eine Streuobstwiese in Knauthain. mehr



Foto: Hans-Joachim Kietz
Foto: Hans-Joachim Kietz

Buntes Grün

 

Während Leipzig wächst, schrumpft der Lebensraum in der Stadt für Tiere und Pflanzen. Die Stadtnatur wird dem Bauboom geopfert – das hat auch negative Folgen für das Stadtklima und das Wohlbefinden der Menschen. Zum Ausgleich für verlorenes Grün, können Blühflächen und neue Gehölzgruppen angelegt werden. Der NABU bietet dabei seine Beratung an. Machen Sie mit: Schaffen Sie Lebensräume in der Stadt! mehr



Foto: NABU/Reinhard Plath
Foto: NABU/Reinhard Plath

Münsteraner Appell

 

Auf der Tagung „Insektenrückgang“ im Februar 2018 in Münster wurde der „Münsteraner Appell zum Insektenschutz und Erhalt der Biodiversität“ vorgestellt. Der Appell beinhaltet von der EU-Ebene bis zum eigenen Garten eine Vielzahl von Forderungen und Anregungen, wie der Insektenschutz und damit die gesamte Biodiversität verbessert werden kann. mehr